Der Neubulacher Gemeinderat beschloss eine Reduzierung der Gebäudehöhe im Bebauungsplan Sonne-Areal. Dem jetzigen Bauherren dürfte das aber egal sein.
Der Bebauungsplan „Stadteingang Süd Teilbereich Sonne Areal“ war Thema in der jüngsten Sitzung des Neubulacher Gemeinderats. Neben dem vor fünf Jahren in Betrieb genommenen Pflegestift soll ein mehrstöckiger Gebäudekomplex entstehen.
Den Bebauungsplan hatte der Gemeinderat im September 2024 beschlossen. Die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit fand im Januar und Februar statt. Die in diesem Zeitraum eingegangenen Stellungnahmen und Anregungen wurden aufgenommen und die Festsetzungen und Inhalte des Bebauungsplanes dementsprechend angepasst und geändert. Dabei wurde im Teilbereich zwei die maximale Gebäudehöhe von 15 auf 13,5 Meter abgesenkt.
Nur redaktionelle Änderung
Jonas Nothacker (CDU) führte aus, dass dies lediglich eine „redaktionelle Änderung“ sei. Die Reduzierung der Gebäudehöhe werfe keine bestehenden Planungen über den Haufen. Bei einem Funktionsgebäude ergebe sich die nötige Höhe durch die geplante Nutzung. Die Änderung betreffe das jetzt geplante Gebäude nicht, das sei ohnehin niedriger, bestätigte Bürgermeisterin Petra Schupp. Und auch wenn das Gebäude sicherlich lange stehen werde, wolle man mit der Änderung eben festschreiben: „Höher bitte nicht – auch für zukünftige Generationen.“
Dieter Heselschwerdt (CDU) wollte wissen, was für Wohnungen in dem Gebäude denn geplant seien. Genaueres dazu sagte die Bürgermeisterin nicht. „Den Bauantrag haben wir noch nicht“, so Schupp. Allerdings soll es wohl zum Teil betreutes Wohnen geben, aber wohl auch Personalwohnungen. „Ich glaube nicht, dass es auf den normalen Wohnungsmarkt kommt“, so die Bürgermeisterin abschließend.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Änderung des Bebauungsplans und die dazu nötige Satzung.