Bürgermeister Gerd Hieber (links) begrüßt Hans-Peter Fauser und seine Frau in Sulz. Foto: Roth

Gemeinderat: Fauser zum Ersten Beigeordneten gewählt

Sulz. Die Sulzer Stadträte haben in der jüngsten Gemeinderatssitzung einstimmig "Ja" gesagt und damit den in Tübingen-Hirschau wohnhaften Hans-Peter Fauser zum Ersten Beigeordneten gewählt. Nach der Vorauswahl Fausers durch den Verwaltungsausschuss des Gemeinderats – fünf weitere Bewerber gab es für die neu geschaffene Stelle – war die Abstimmung reine Formsache.

Bürgermeister Gerd Hieber, der mit Fauser nun einen allgemeinen Vertreter bekommt, ist zufrieden: "Hans-Peter Fauser steht für Kontinuität und bringt geballte Erfahrung mit." Denn: Fauser ist seit 33 Jahren in der Gemeinde Dettenhausen im Landkreis Tübingen angestellt, war dort unter anderem als Kämmerer tätig und verwaltete mehrere Zweckverbände und Eigenbetriebe. Dazu ist der Neugewählte ehrenamtlich im Hauptausschuss des TSV Hirschau beschäftigt und kümmert sich dort um die Öffentlichkeitsarbeit.

Für die Vorschusslorbeeren der Stadträte – Eberhard Stiehle von den Freien Wählern sprach von "Überzeugungskraft, die durch den ganzen Saal strahlt" – bedankte sich der 57-Jährige. "Ich bin heute das fünfte Mal in Sulz und jedes Mal aufs Neue herzlich begrüßt worden", erklärte Fauser, dem so die Eingliederung in die Gemeinde erleichtert werden soll. Ab Januar 2022 wird Fauser in Sulz anfangen – in Dettenhausen habe er schließlich noch eine Aufgabe zu erledigen: "Der Haushaltsplan für 2022 muss noch gemacht werden. Ich gebe bis zum letzten Tag mein Bestes."

Dass er diese Attitüde auch in Sulz einbringt, daran besteht wenig Zweifel. "Ich bin ein Teamplayer", sagt Fauser, der die Worte von DFB-Coach Hansi Flick zitiert: Erfolg habe nur, wer andere erfolgreich macht. "Ich will das Bestmögliche aus Sulz herausholen und die Stadt modernisieren, um in eine erfolgreiche Zukunft blicken zu können." Fauser verspricht, zu den Mitarbeitern stets einen partnerschaftlichen Umgang zu pflegen und Lösungen zu suchen – auch wenn er finanziell nicht alles durchwinken könne. Da spricht eben der Kämmerer in ihm.