Schäden am früheren Pumpenwerk und am Farnberg treiben die Bürger um.
Dirk Fehrenbach von der Bürgerliste Schönwald (BLS) hatte bemerkt, dass am ehemaligen Pumpenwerk an der Gutach der Schneepflug wohl zu intensiv zugange gewesen sei, zahlreiche Platten am Vorplatz seien zerstört.
Zuhörer Clemens Herrmann, früher selbst Ratsmitglied, wusste in der Gemeinderatssitzung, dass das sicher nicht ein normaler Schneepflug war. Das müsse ein Radlader mit Schaufel gewesen sein, da das halbe Fundament angehoben sei, der Schaden sei wohl hoch. Allerdings wisse auch er als Nachbar nicht, wer das gewesen sein könnte. „Alle Anwohner haben am Radlader im Winter den Pflug dran.“
Und wieder einmal kam in der Gemeinderatssitzung die unendliche Geschichte „Farnberg“ zur Sprache. Der Verbindungsweg Richtung Korallenhaus und Rohrhardsberg ist in einem katastrophalen Zustand – der Forst ist durch Holztransporte nicht unerheblich beteiligt.
Ein Anwohner kam wieder einmal persönlich in die Sitzung, da er auf seine per E-Mail gestellten Fragen keine Antwort habe. „Wie geht es nun nach dem Vor-Ort-Termin mit allen Beteiligten weiter? Der Termin ist ja nun schon wieder einige Wochen vorbei und es tut sich rein gar nichts“, zeigte er sich verärgert.
Ja, es komme vor, dass er nicht sofort auf E-Mails antworte, rechtfertigte sich Bürgermeister Christian Wörpel – zumal er tatsächlich keine Antwort habe. Bei übergeordneten Behörden sei es leider so, dass die Mühlen manchmal etwas langsam mahlen. „Sobald wir Näheres erfahren, melde ich mich – und ich werde auch nachhaken“, versprach er.