Vandalen beschädigten Bänke, sie mussten von den Bauhofmitarbeitern repariert werden. Foto: Bauhof

Viel Arbeit und Zeitaufwand brachte der in den vergangenen Monaten zunehmende Vandalismus.

Hornberg - Über die weiteren Themen des Gemeinderats in Hornberg berichten wir in de Ausgabe am Samstag. Es geht unter anderem um die Gebühren der Musikschule, um die Ingenieurverträge für die Stadthallen-Zufahrt und Straßenbauarbeiten Niederwasser und Reichenbach.

Erlebach hat die Leitung des Bauhofs am 1. April übernommen und berichtete somit auch über einen Zeitraum, der nicht in seine Amtszeit fällt.

Die Fotos, mit denen er die Arbeiten dokumentierte, waren jahreszeitlich geprägt und begannen mit der Installation der Weihnachtsbeleuchtung. Zweieinhalb Wochen war die ganze Mannschaft damit beschäftigt. Die Weihnachtsdekoration in Hornberg sei etwas aufwendiger gestaltet worden, um der Coronatristesse entgegen zu wirken, so Bürgermeister Siegfried Scheffold.

Bedingt durch den strengen Winter wurde von November bis zum 30. April Winterdienst geleistet: 200 Tonnen Salz, davon 80 Tonnen im Außenbereich, und 160 Tonnen Splitt wurden gestreut.

Neuer Grüncontainer für den Friedhof gebaut

Die Stürme im Frühjahr richteten einige Schäden an. So mussten Dohle gereinigt und Äste beseitigt werden. Nach einem Hangrutsch am Wohnmobilstellplatz am Viadukt wurden 30 Kubikmeter Material geräumt.

Auch auf dem Friedhof hatten die Bauhofmitarbeiter zu tun: Eine Fläche für den Grüncontainer wurde geschaffen. Dadurch dass die Mitarbeiter den neuen Grasschnittcontainer selber anfertigten, wurden rund 6.000 Euro gespart, informierte Erlebach. Ein ähnlicher Container soll auch in der Frombachstraße am Freibad aufgestellt werden.

Unliebsames Thema war der zunehmende Vandalismus beispielsweise am Gesundbrunnen, am Bolzplatz und im Schofferpark sowie der Einbruch in die Schule (wir berichteten). Die dadurch entstandenen Schäden mussten vom Bauhof beseitigt werden und Reparaturen fielen an. So wurden beispielsweise Bänke beschädigt, zerstörte Latten mussten ersetzt werden.

Ärgerlich ist auch, dass viele Menschen Müll in Säcken oder auch Altreifen einfach in der freien Natur entsorgen, beispielsweise an Haltebuchten oder im Wald, berichtete Erlebach. Das komme jede Woche vor.

Bei der Räumung der Stadthalle seien acht Mann im Einsatz gewesen, 42 Container Sperrmüll wurden entsorgt. Einige Sachen wurden eingelagert.

Wasserreservoir wird zur Brandreserve

Auch das alter Wasserreservoir in der Frombachstraße haben die Bauhofmitarbeiter gereinigt und gesichert. Es fasst 200 Kubikmeter Wasser und soll in Zukunft eventuell als Brandreserve dienen, berichtete Bürgermeister Scheffold. Im Freibad wurde ein neuer Weg zum Technikhaus gepflastert und für den neuen Schwallwasserbehälter am Kinderbecken hoben die Bauhofmitarbeiter ein Loch aus.

Zu den Routinearbeiten gehörten beispielsweise die Vorbereitungen für die Straßenbaumaßnahmen und Mäharbeiten. Bei diesen sei man auch durch den Regen bedingt etwas dran, hole aber wieder auf, so Erlebach.