Eltern in Epfendorf müssen ab dem kommenden Kindergartenjahr tiefer in die Tasche greifen.
Der Epfendorfer Gemeinderat beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Kindergartenbedarfsplanung für das kommende Kindergarten Jahr. Für den Ü3-Bereich stehen derzeit in Epfendorf 53 Plätze zur Verfügung von denen aktuell 50 belegt sind. In Harthausen gibt es 25 Plätze von denen 23 belegt sind und in Trichtingen sind 36 von 46 zur Verfügung stehenden Plätzen belegt. Durch die neu geschaffene Waldgruppe, die von allen Ortsteilen genutzt wird, wurden weitere 20 Plätze geschaffen.
Buchungssystem kommt
Im U3-Bereich sind in Epfendorf neun von zehn Plätzen belegt, in Harthausen stehen zehn Plätze zur Verfügung von denen aktuell fünf belegt sind und in Trichtingen sind vier von fünf Plätzen belegt. Das Gremium befürwortete die Bedarfsplanung einstimmig.
Auf die Frage von Gemeinderat Holger Berndt bis wann das Kindergarten-Buchungssystem genutzt werden könne teilte Gemeindekämmerin Verena Ordowski mit, dass man damit zum Ende der Sommerpause rechnen könne.
Anstieg um 8,5 Prozent
Wie jedes Jahr stand auch vor der diesjährigen Sommerpause die Erhöhung der Elternbeiträge für die Kindergärten auf der Tagesordnung. Mit vier Gegenstimmen sprach sich das Gremium für eine Erhöhung der Beiträge um 8,5 Prozent aus.
Auch die Ermächtigung der Verwaltung zur Bearbeitung von Baugesuchen während der Urlaubszeit ist ein immer wiederkehrendes Thema vor der Sommerpause. Gemeinderat Holger Berndt stellte den Antrag die Verwaltung dazu nicht zu ermächtigen.
Toiletten und Umkleide nicht barrierefrei
Dies sei Aufgabe des Gemeinderates und nicht der Verwaltung. Sein Antrag fand nur fünf Ja-Stimmen und wurde damit abgelehnt. Die Verwaltung wurde ermächtigt die eingehenden Baugesuche und Bauvoranfragen während der Urlaubszeit bearbeiten zu dürfen.
Eine Bürgerin brachte bei der Bürgerfrageviertelstunde vor, dass das WC und die Umkleideräume in der Turn- und Festhalle Epfendorf immer noch nicht barrierefrei seien. Dies sei absolut nicht mehr zeitgemäß. Bürgermeister-Stellvertreter Uwe Mei, der die Sitzung anstelle der erkrankten Mark Prielipp räumte ein, dass diese Frage durchaus berechtigt sei. Hier habe man Nachholbedarf und werde zeitnah darüber beraten. Man müsse hier unbedingt tätig werden.