In Egenhausen ärgern sich Anwohner mächtig über Lärm. Quelle des Ärgers ist der Kunstrasenplatz.
Ob er schon etwas erreicht habe, wollte Annette Wassilowski in der Bürgerfragestunde der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Egenhausen von Bürgermeister Sven Holder wissen. „Es gibt noch keinen Konsens“, erhielt sie zur Antwort.
Es geht um den Kunstrasenplatz des FC Egenhausen. Eine Interessengemeinschaft der nahe gelegenen Siedlung kritisiert den ihrer Meinung nach übermäßigen Lärm auf dem Ausweichplatz bis spät in die Nacht. Manchmal werde laut rumgebrüllt und der Regler mitgebrachter Radioempfänger bis ans Ende hochgefahren. Das könne man nicht länger tolerieren.
Training der Aktiven ist nicht das Problem
Dass auf dem Spielfeld das Training der Aktiven stattfinde und dort auch hin und wieder Fußballspiele ausgetragen werden, sei nicht das Problem, sondern einheimische und auswärtige Jugendliche, die sich rücksichtslos verhalten würden.
In der Gemeinderatssitzung am 19. November vergangenen Jahres wurde die Ruhestörung angesprochen und der Bürgermeister gebeten, sich einzuschalten. Andernfalls werde man einen Anwalt einschalten. Verlangt wird das Anbringen einer möglichst großen Tafel mit klarer Benutzungsordnung an gut sichtbarer Stelle.
Der Rathauschef sicherte zu, sich deswegen noch einmal mit dem FC Egenhausen in Verbindung zu setzen.