Dautmergern war eine der ersten Gemeinden im Zollernalbkreis, die am Sonntagabend alle drei Wahlen ausgezählt hatte. 255 Bürger haben gültige Stimmen abgegeben. Foto: Marschal

Weil es in Dautmergen für acht Sitze im Gemeinderat nur sechs Kandidaten gab, schafften zwei Dautmerger, deren Namen zusätzlich auf dem Wahlzettel vermerkt wurden, den Sprung ins Gremium. Ohne zu kandidieren, schafften Marian Kraft und Sandra Wager den Sprung in den Gemeinderat.

Marian Kraft und Sandra Wager, zwei Dautmerger, die sich nicht zur Gemeinderatswahl haben aufstellen lassen, haben in der sogenannten freien Zeile die meisten Stimmen bekommen und sind damit unverhofft Mitglieder im neuen Gemeinderat.

Laut Gemeindewahlgesetz sind sie grundsätzlich zwar dazu verpflichtet die Wahl anzunehmen, doch können sie auch – sofern sie triftige Gründe dafür haben – das Mandat ablehnen. Auf Marian Kraft entfielen 27 Stimmen, auf Sandra Wager zehn, wobei letzterer auch das Losglück zugute kam. Das ist möglich, weil sich in Dautmergen auf acht Plätze nur sechs Kandidaten zur Wahl gestellt haben.

Verena Holzer ist Stimmenkönigin

Darüber hinaus haben alle sechs Kandidaten, welche für den Dautmerger Gemeinderat auf dem Wahlzettel standen, den Sprung ins Gremium geschafft. Stimmenkönigin mit 240 Voten wurde aus dem Stand Verena Holzer, die damit erstmals im Gremium vertreten ist. Die zweitmeisten Stimmen, nämlich 227, gingen an die bisherige Gemeinderätin Christine Banholzer. Auch die bisherigen Räte Olaf Gauß (225 Stimmen), Tobias Wager (223 Stimmen) und Eckard Kraft (209 Stimmen) wurden in den neuen Gemeinderat gewählt. Neu im Gremium ist der Gemeinderat Thomas Steinke, auf den 211 Stimmen entfielen.

Die Dautmerger zeigten sich äußert wahlfreudig: Von 347 Wahlberechtigten gingen 255 zur Wahlurne. Damit liegt in der kleinsten Gemeinde des Zollernalbkreises die Wahlbeteiligung bei 73,5 Prozent.