Die Gemeindeverwaltung Binzen will kurzfristig vier Maßnahmen umsetzen, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu erhöhen.     Foto: Christoph Schennen

Der Gemeinderat stimmte dem weiteren Vorgehen zur Förderung des Radverkehrs in Binzen zu. Kurzfristig sollen vier Maßnahmen umgesetzt werden.

Der Gemeinderat hat dem Sachstandsbericht zur Förderung des Radverkehrs zustimmend zur Kenntnis genommen. „Das erarbeitete Radverkehrskonzept für Binzen ist abgeschlossen, der Abschlussbericht liegt vor und die Fördermittel sind abgerufen“, sagte Stadtplaner Stephan Kahl. Als nächstes beantragt die Gemeindeverwaltung nun die Aufnahme ins Förderprogramm 2026/2027 beim Regierungspräsidium Freiburg bis Ende Oktober 2025. Diesen Antrag hat die Gemeinde bereits gestellt. Wird ihr eine Förderung bewilligt, beantragt sie die Förderung von vier Maßnahmen.

 

Die Mühlenstraße soll zur Fahrradstraße umgestaltet werden. Begonnen werden soll mit dem Abschnitt außerorts. Hergestellt werden soll zudem eine sichere Radwegeführung an der Behelfsausfahrt der A 98 zur Hauptstraße, eine Radaufstellfläche an der Einmündung der Hauptstraße zur Rümminger Straße und Sicherheitsmarkierungen an der Radwegeunterführung unter der Auffahrt zur A 98.

Diese Maßnahmen zuzüglich Maßnahmen aus dem Maßnahmenkataster, zur Verbesserung der Radwegweisungen, für Sicherheitsmarkierungen und Anlagen zum Fahrradparken an unterschiedlichen Standorten verursachen förderfähige Kosten in Höhe von 189 138 Euro. Die Gemeindeverwaltung erwartet eine Förderung von zirka 125 000 Euro, so dass ihr Eigenanteil bei 65 000 Euro liegt. Pro Jahr (2026 und 2027) macht das 32 500 Euro, die. so Kahl, „für die Sicherheit der Radfahrer“ ausgegeben werden.

Bürgermeister Andreas Schneucker teilte mit, dass Binzen „gute Chancen“ habe, vom Agglomerationsprogramm Basel eine Förderung in Höhe von 4500 Euro für Radabstellanlagen am Rathaus zu bekommen.