Ein Rekorddefizit von fast zwei Millionen Euro weist der Ergebnishaushalt der Gemeinde Winterlingen auf, den der Gemeinderat am Montag verabschiedet hat. Defizität ist auch der Finanzhaushalt – es fehlen 1,34 Millionen Euro.
Im Ergebnishaushalt stehen Erträge in Höhe von 18,188 Millionen Euro Aufwendungen in Höhe von 20.117.161 Euro gegenüber – das Defizit muss aus den Rücklagen beglichen werden; die liquiden Mittel der Gemeinde schrumpfen dadurch im Laufe des Hauhaltsjahres von knapp 11 auf 7,6 Millionen Euro. Diese Tendenz dürfte sich in den Folgejahren fortsetzen – aber so geht es allen. Immerhin haben die Winterlinger seit 2011 kontinuierlich Schulden abgebaut haben und stehen lediglich mit 616 000 Euro in der Kreide – das entspricht 97 Euro pro Einwohner. Zum Vergleich: Die Pro-Kopf-Verschuldung im Zollernalbkreis lag Ende 2024 bei 180 Euro.