Mehrere Familien nahmen am Freitag Nachmittag das Angebot der Gemeinde an, am "Sommerberg II", wo sie bald leben werden, Bäume zu pflanzen.Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

"Sommerberg II": Gemeinde spendiert 18 Bäume / Werkhofleiter Manfred Riehle demonstriert, wie es geht

Unterkirnach. Ebereschen, Zwetschgen-, Kirschen- und Apfelbäume warteten am Freitagnachmittag auf dem Neubauplatz "Sommerberg II" unweit des neu angelegten Spielplatzes darauf, von den neuen Bauherren gepflanzt zu werden. 18 Bäume hatte die Gemeinde spendiert, auf dass sich das Neubaugelände bald grün und blühend und später mit Obst präsentieren möge.

Mehrere Familien, darunter Monika und Martin Röckel, Natalie sowie Carsten Ihlenfeld und unter anderem Kerstin Jäckle und Daniel Leisinger, nicht zu vergessen der interessierte Nachwuchs, wurden von Bürgermeister Andreas Braun begrüßt. Er habe eigentlich schon früher die Pflanzaktion starten wollen, doch das habe Corona noch nicht zugelassen, erklärte er.

Werkhofleiter Manfred Riehle und Leonie Schwenger vom Werkhof waren vor Ort. Auf der Ladefläche seines Fahrzeugs transportierte Riehle einen Wassertank, Schaufeln und andere Geräte, sowie mehre Kästen mit Saftschorlen, denn erstaunlicherweise schien die Sonne und es wurde ordentlich warm.

Riehle, der schon die Löcher für die Bäume vorab ausgehoben hatte, war in seinem Element, versammelte die Neubewohner vom "Sommerberg II" um sich und zeigte, wie man einen Baum einpflanzt. Man nehme einen Baum, das Loch müsse eineinhalbmal so groß sein wie die Wurzel – dann hinein damit, Erde darauf schaufeln, ordentlich festtreten, damit die Wurzel Kontakt zur Erde bekomme, und Wasser fassen sowie Gießen, demonstrierte er. Dann durften die Familien selbst ihr Glück probieren. "Und immer schön gießen", mahnte Riehle, während sich einige Kinder lieber auf der Kletterburg und der Rutsche betätigten.

Nachdem so ein aktiver Beitrag für die Umwelt geleistet worden war, stand weiterem Kennenlernen nichts im Wege.