„Hans und seine Herzblutmusikanten“ gaben ihren diesjährigen Saisonauftakt in Wallburg. Foto: Hiller

Als sich die Besucher und Musiker auf dem Heimweg machten, wirkten sie begeistert: „Hans und seine Herzblutmusikanten“ hatten in Wallburg ein Konzert gegeben, das das Publikum mitriss.

Die Wallburger Festhalle war beim Konzert von „Hans und seine Herzblutmusikanten“ voll und das Publikum leidenschaftlich dabei. Es dürfte das schönste Konzert von „Hans und seinen Herzblutmusikanten“ sein, das in jüngster Zeit gegeben wurde. Schon bald sangen die Leute im Saal die Lieder mit und klatschten reichen Beifall. Ein Lob ging an die Mitglieder der Musikkapelle Wallburg, die eine reibungslose Bewirtung garantierten. Niemand musste, trotz des Riesenansturms, lange auf sein Essen und Trinken warten.

 

Um 13 Uhr wurde die Halle geöffnet, und schon waren die ersten Plätze belegt. Die Musiker nahmen auf der Bühne probehalber Platz. Die Kaffeestunde war auf 14 Uhr terminiert, da war schon alles voll besetzt.

Mehr Tische und Stühle wurden angeschleppt und pünktlich um 15 Uhr eröffneten die Musiker unter der Leitung von Hans Burg den musikalischen Reigen mit dem Marsch „Blasmusik für Freunde“. Es folgte ein bunter Melodienreigen altbekannter, aber auch neuer Musikstücke. Als Gesangssolisten brillierten Christa Binder, Marta Peters und Dieter Schmid. Als besondere Überraschungsgäste bereicherten Herbert Steinert, Chef der Tom-Robin-Band an der Gitarre, und Iwan Wieber von den „Wieber Buebe“ am Akkordeon die Bühne. Sie interpretierten zusammen mit Dieter Schmid das Hirtenlied.

„Jasmina“ und „Die weiße Rose“ kamen am besten an

Uraufführung hatte das von Dieter Schmid komponierte Lied „Ein kleines Rendezvous“, das er mit Christa Binder und Marta Peters sang. Verschiedene Instrumentensoli mit Spitzenmusikern von „Hans und seinen Herzblutmusikanten“ rundeten den Reigen ab.

Begeistert klatschten die Gäste und sangen mit. Sie waren teilweise schon zwei Stunden vor Konzertbeginn in die Wallburger Halle gekommen, um sich die besten Plätze zu sichern. Foto: Hiller

Nicht fehlen durften unter den rund 30 Titeln die Böhmischen Stücke, die „Gablonzer Perlen“, die „Vogelwiese“ und das „Herzfeuer“. Mit „Hallo kleine Maus“ legte Gesangssolist Dieter Schmid mit seinen Sängerinnen eine filmreife Nummer aufs Parkett.

„Jasmina“ und „Eine weiße Rose“ gehören zu den absoluten Lieblingsstücken der Fans, die entsprechend laut mitsangen und den Musikern zuwinkten.

Die Überraschungsgäste (von links) Herbert Steinert, Iwan Wieber und Dieter Schmid. Foto: Hiller

Besonderer Dank galt allen Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Nach mehr als drei Stunden Hochstimmung und der von „Hans und seinen Herzblutmusikanten“ gespielten Abschiedspolka forderten die Besucher Zugaben, die mit „Böhmischer Traum“ und „Bis bald auf Wiedersehen“ gewährt wurden.

Geburtstagsglückwünsche

Nachträgliche Geburtstagswünsche zum 80. durfte Sepp Möhringer, der schon seit fast 70 Jahren Musik macht, entgegennehmen. Der Jubilar spielt seit Jahrzehnten im Musikverein Altdorf mit. „Wie für uns gemacht. Ein Leben lang Musik“, betonte Hans Burg bei seiner Laudatio, und würdigte dabei noch weitere gestandene frühere Musiker, die als Zuhörer anwesend waren.