An der Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg beginnt das neue Schuljahr am kommenden Montag, 13. September. Bis auf Weiteres werden die Fünft- bis Neuntklässler trotz seit Ende August wieder stark gestiegener Corona-Infektionszahlen in der Schule unterrichtet, nicht per Internet im Homeschooling oder Wechselunterricht.
Geislingen/Rosenfeld - "Der Präsenzunterricht läuft erstmal so weiter wie vor den Ferien", berichtet die Leiterin Ute Hausch auf Frage des Schwarzwälder Boten: "Wir sind froh, dass alle Schüler und Schülerinnen dasein dürfen."
Man halte sich an die Vorgaben des Kultusministeriums (KuMi), werde dessen Vorgaben umsetzen und Änderungen berücksichtigen. Im Schulgebäude sollen Schutzmasken wieder durchgängig getragen werden.
Aktuell, schreibt das KuMi in einer Pressemitteilung vom Mittwoch, gelten unter anderem folgende Regeln: Bei einem Corona-Fall in einer Klasse müssen alle nicht geimpften oder genesenen Schülerinnen und Schüler fünf Tage hintereinander getestet werden. Lehrkräfte, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen sich jeden Tag vor Arbeitsbeginn testen.
Infizierte Schülerinnen und Schüler werden für 14 Tage in häusliche Quarantäne geschickt. Die jeweilige Klasse bleibt in dieser Zeit auch in den Pausen zusammen und mischt sich nicht mit anderen Klassen. Sobald gleichzeitig 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler einer Klasse innerhalb von zehn Tagen Infektionen aufweisen, prüft das Gesundheitsamt, ob für die gesamte Klasse Quarantäne angeordnet wird.
Sportunterricht findet nur im Freien und nach Klassen getrennt statt. Im Musikunterricht darf nicht gesungen oder auf Blasinstrumenten gespielt werden.
Luftfilter förderfähig
Das Kultusministerium hat bereits im August beschlossen, dass mobile Luftfiltergeräte mit bis zu 50 Prozent gefördert werden können, maximal aber mit 2500 Euro je Gerät. Ob der Schulträger solche Geräte für die Gemeinschaftsschule beschafft und ob eventuell auch die Geislinger Grundschule Luftfilter bekommt, ist derzeit noch offen.