Die Vorstadtstraße soll Teil des neuen Sanierungsgebiets werden. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Ortssanierung: Vorbereitungen laufen

Geislingen (wus). Rund 1,33 Millionen Euro hat Geislingen in den vergangenen elf Jahren aus Landes-Fördertöpfen für die Stadtkernsanierung erhalten. Jetzt laufen die Vorbereitungen für eine zweite Runde, bei der es wieder um viel Geld gehen wird: Die Stadt soll wieder ins Landessanierungsprogramm aufgenommen werden.

Diesmal umfasst der vorgesehene Bereich die Vorstadt- und die Brühlstraße zwischen Ortseinfahrt und Bachstraße, zudem das 2741 Quadratmeter große ehemalige Plessing-Areal, das Schloss und das Freibad.

Aus dieser Zusammenstellung wird ersichtlich, dass die Stadtkernsanierung II mit der Erneuerung der Durchgangsstraße und der innerörtlichen Fortentwicklung einher gehen soll: Die Achse Vorstadt- und Schlossstraße ist in den Konzepten des Büros Reschl für die Stadtentwicklung ein zentrales Element, die Nutzung des Schlosses ein weiteres, großes Zukunftsprojekt.

Um die genannten Bereiche in einer Satzung als Sanierungsgebiet festzulegen, muss als nächster Schritt eine "Vorbereitende Untersuchung" erstellt werden. Damit hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung beauftragt; diese hat bereits as ebenfalls erforderliche "Gebietsbezogene integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept" erstellt. Die Kosten für die Untersuchung belaufen sich auf 6800 Euro.