Jörg Brobeil zeigt eine prächtige, weiße Aubergine. Bis zu 60 Kubikmeter Wasser benötigt die Geislinger Gärtnerei an heißen Tagen für den Anbau von Gemüse – vor allem auf den Freiflächen. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Hoffest bei der Geislinger Gärtnerei Brobeil

Geislingen (wus). Salat, Tomaten, Auberginen, Kraut – derzeit wächst in den Gewächshäusern und auf den Feldern der Geislinger Gärtnerei Brobeil das Gemüse wie wild. Das sind ideale Rahmenbedingungen für das Hoffest, das der Familienbetrieb am kommenden Sonntag, 22. Juli, in den Auchtwiesen ausrichtet.

Denn die Kunden sollen sehen, wie und wo das Gemüse angebaut wird, das sie im Hofladen oder am Marktstand kaufen. Wie beispielsweise ein Auberginenstrauch aussieht oder ob Tomaten wirklich direkt in kleinen Plastikschalen wachsen, können Interessierte bei einer der rund einstündigen Betriebsführungen durch alle Gewächshäuser erfahren, die neben anderem zwischen 10 und 17 Uhr auf dem Programm stehen.

Daneben gibt es eine Saftbar – nicht nur mit Karottensaft –, einen Stand mit Informationen über Nützlinge wie Schlupfwespen, Raubmilben oder Erdhummeln, die als "tierische Mitarbeiter" der Gärtnerei ermöglichen, auf eine chemische Schädlingsbekämpfung zu verzichten, eine Kreativwerkstatt für Kinder, ein Glücksrad, einen Rezeptstand und einen kleinen Verkauf regionaler Produkte auf dem Parkplatz. Der Fischereiverein Geislingen bewirtet unter anderem mit Schnitzeln, zu denen es keine Pommes-frites, sondern Salatteller und Gemüsebratlinge gibt.

Hoffeste werden bei der Gärtnerei übrigens schon seit mehr als 20 Jahren gefeiert: 1996 hat Jörg Brobeils Vater Horst das erste veranstaltet. Seither wird alle zwei Jahre dazu eingeladen.