Der Geislinger Albvereins-Vorsitzende Wolfgang Müller hat über das Vereinsjahr 2018 berichtet. Foto: Schuster Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: 125 Jahre Ortsgruppe und Gewinn des Kulturlandschaftspreises werden gefeiert / Ehrenplakette verliehen

Geislingen. Die Ortsgruppe Geislingen des Schwäbischen Albvereins hat am Wochenende ihre Hauptversammlung abgehalten. Der Vertrauensmann Wolfgang Müller berichtete dabei über die aktuelle Situation.

Die Ortsgruppe habe derzeit 249 Mitglieder. Diese Zahl sei in den vergangenen Jahren relativ konstant geblieben.

Der Albverein wolle verstärkt junge Leute und Familien ansprechen. Dafür gebe es bereits Kontakt zu den Kindergärten, und es sollen wieder mehr kindergerechte Wanderungen angeboten werden. Der Vorsitzende blickte auch auf das vergangene Vereinsjahr zurück, welches ein Jubiläumsjahr und ein Jahr der Ehrungen und Preisverleihungen gewesen ist.

125 Jahre Ortsgruppe Geislingen wurden mit dem Gauwandertag gefeiert. Außerdem war der Verein einer der Gewinner des Kulturlandschaftspreises 2018. Im Rahmen der Preisverleihung verlieh Bürgermeister Oliver Schmid dem Verein zudem die Ehrenplakette für besondere Leistungen.

Müller bedankte sich bei allen Helfern bei den verschiedenen Events und vor allem beim Ausschuss für die geleistete Arbeit. Schriftführerin Claudia Burkowski blickte auf die verschiedenen Wanderungen und Veranstaltungen des vergangenen Jahres zurück. Die Kassiererin Gudrun Welte berichtete von einem guten Plus in der Kasse.

Mähaktion steht bevor

Wanderwart Bernhard Bosch hielt fest, dass bei der jüngsten Gauvertreterversammlung Geislingen als erfolgreichste Ortsgruppe im Hinblick auf die Teilnehmerzahl bei den Wanderungen vorgestellt worden ist. Bei den Wanderkilometern kam Geislingen auf den dritten Platz.

Der Naturschutzwart Reiner Klaiber berichtete über seine Arbeit an der Geislinger Sommerhalde, für die der Kulturlandschaftspreis verliehen worden ist: Insgesamt wurden 180 Arbeitsstunden für den Naturschutz aufgewendet.

Immer wieder gibt es auf der Sommerhalde neue Pflanzen und Insekten. Im letzten Jahr wurde zum ersten Mal das seltene Tausendgüldenkraut entdeckt.

Der Wegewart Guido Knaisch will demnächst eine Mähaktion auf den Wanderwegen starten. Dabei hofft er auf viele Helfer.

Zum Schluss gab es noch einige Informationen zur Großtour 2019. Dieses Jahr soll sie die Wanderer ins Brandner Tal bei Bludenz führen.