Sechs Atemschutztrupps gingen in das Wohnhaus, um die brennende Küche zu löschen und die verrauchten Räume zu belüften.  Foto: Schnurr

Rund 40 Feuerwehrleute rücken zu Feuer aus. Sachschaden von 50.000 Euro.

Geislingen - Rund 40 Feuerwehrleute aus Geislingen, Binsdorf und Erlaheim, dazu das Drehleiterfahrzeug aus Balingen, sind am Dienstagmittag in die Straße "Giebel" gefahren. Dort stand die Küche eines Wohnhauses in Flammen. Die beiden Bewohner, ein älteres Ehepaar, hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen und waren unverletzt geblieben. Am Wohnhaus entstand laut Polizei Sachschaden von 50.000 Euro.

Zum Mittagessen war ihre Enkeltochter angekündigt. Die Frau hatte daher Pomm-Frites heiß gemacht, ehe ihr einfiel, dass das Mädchen am Dienstag etwas später kommen würde – und vergaß, den Topf vom Herd zu nehmen.

Fett entzündet sich durch Hitze

Das Fett entzündete sich durch die Hitze und setzte dann die gesamte Küche in Brand, lautete die erste Vermutung. Die Feuerwehr hat allerdings auch Spuren von zwei kleinen Explosionen gefunden. Das weise eher auf einen technischen Defekt hin.

Sechs Trupps der Geislinger Wehr drangen mit Atemschutzausrüstungen in das stark verrauchte Haus ein, kühlten die Temperatur in der brennenden Küche mit Wasser herunter und löschten die Flammen, ehe diese auf andere Räume übergreifen könnten. Mit einer Wärmebildkamera wurde anschließend noch das Dach auf versteckte Hitzenester überprüft.