Dieses Grundstück in Erlaheim soll bebaut werden - was Verwaltungsaufwand und Kosten verursacht.  Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Aufreger: Gemeinderat beschließt Abrundungssatzung für Fläche an der Bolstraße

Geislingen-Erlaheim (wus). Weil ein Grundstück in der Erlaheimer Bolstraße im Flächennutzungsplan als Grenze zwischen Innen- und Außenbereich der Siedlung eingezeichnet ist, musste der Gemeinderat eine "Abrundungssatzung" beschließen. Dieses aufwändige Verfahren kostet den Grundstückeigentümer 6000 Euro und stieß – wie schon ein ähnlicher Fall im Geislinger Sperberweg – im Gremium auf Unverständnis. Das Problem ist laut Bürgermeister Oliver Schmid, dass ein Teil des Geländes als landwirtschaftliche Fläche vorgesehen ist. Nach bisherigem Stand dürfte dort nicht gebaut werden – obwohl das Grundstück voll erschlossen ist, also über Verkehrsanbindung sowie Zugang zur Strom- und Wasserversorgung verfügt.

"Wir müssen den Ortsrand ein Stück verschieben", sagte der Schultes. Dafür votierte der Gemeinderat einstimmig – wenn auch mit Kopfschütteln ob des Aufwands und der Kosten.