Geschafft: Günther-Martin Pauli, Wolfgang Heitz, Christian Beck und Oliver Schmid haben nahe Geislingen bei frostigem Wetter Bäume gepflanzt. Foto: Hahn Foto: Schwarzwälder Bote

Natur: Landrat Pauli und Bürgermeister Schmid packen an

Geislingen. Zum Internationalen Tag der Wälder haben Geislingens Bürgermeister Oliver Schmid und Landrat Günther-Martin Pauli unter tatkräftiger Mithilfe von Revierleiter Wolfgang Heitz und Oberforstrat Christian Beck im Gewann Stellewasen die ersten Bäume für eine künftige Waldfläche gepflanzt.

Dadurch soll, wie es in einer Mitteilung heißt, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) unterstützt werden, um den Internationalen Tag der Wälder bekannt zu machen. "Das FAO-Motto für 2018 ›Wälder für nachhaltigere Städte‹ passt hervorragend zur Sonnenstadt Geislingen, besitzt die Stadt doch rund 800 Hektar Wald und bald noch einen Viertelhektar mehr", so Bürgermeister Schmid.

Neben der heimischen Traubeneiche wurden am zukünftigen Waldrand auch zwei Knausbirnen gepflanzt. "Durch die Streuobstsorte des Jahres 2018 wird die Fläche zusätzlich bereichert. Passend zu unserem Aktionsjahr Artenvielfalt ist dies ein wichtiger Beitrag, um die Biodiversität in unserem Kreis zu fördern", sagte Landrat Pauli. Auf der Fläche werden zudem einige Esskastanienbäume gepflanzt, der Baum des Jahres 2018. Eingeführt von den Römern vor rund 2000 Jahren, ist die Esskastanie in Süddeutschland heute vor allem in Weinbauregionen verbreitet.

"Im Zollernalbkreis ist die Esskastanie noch kein typischer Waldbaum, aber es ist zu erwarten, dass der Klimawandel zu höheren Temperaturen und besonders im Sommer zu längeren Trockenheiten führen wird. Die Esskastanie kann dies aushalten", erläutert Christian Beck, Leiter des Bereichs Balingen im Kreisforstamt.