Ein Kurzschluss in einem unterirdischen Kabel hat in Geislingen am Montagabend

Ein Kurzschluss in einem unterirdischen Kabel hat in Geislingen am Montagabend einen Schwelbrand ausgelöst.

Geislingen (wus). Die Isolierung des Niederspannungskabels, das unter dem Gehweg in der Riedstraße verlegt ist, fing infolge des Kurzschlusses kurz nach 21 Uhr an zu schwelen. Rund um die Trafostation, die den Bereich zwischen Erzinger und Bachstraße versorgt, kam es dadurch zu Spannungsschwankungen. Das war nicht nur in 50 bis 70 Haushalten zu spüren: Auch die Straßenlaternen waren betroffen. Gegen 21.30 Uhr schalteten Mitarbeiter des Stromversorgers EnBW diesen Stromkreis ab, wodurch zehn bis 20 Gebäude ganz ohne Elektrizität waren.

Unterstützt vom städtischen Bauhof mit einem Bagger gruben die Monteure gegen 23 Uhr den Gehweg auf, um auf einer Länge von vier bis fünf Metern das defekte Kabel auszutauschen. Zu nächtlicher Stunde im Scheinwerferlicht dauerte es bis 4 Uhr, ehe die Stromleitung wieder funktionierte. Auch für die Mitarbeiter des Stromversorgers sei das kein alltäglicher Einsatz gewesen, sagt EnBW-Pressesprecher Ulrich Stark: "Das war ein seltener Vorfall."