Wolfgang Heitz (links), hier bei einem Ortstermin mit dem Gemeinderat im November, wird auch weiterhin für den Geislinger Stadtwald verantwortlich sein.  Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Forst: Reform macht Bewirtschaftung des Stadtwaldes teurer

Geislingen (wus). Jährlich fast 59 000 Euro kostet Geislingen künftig die Bewirtschaftung des Stadtwaldes durch die Forstbehörde des Zollernalbkreises. Das ist ein Drittel mehr als zuvor.

Der Grund dafür ist die durch einen Gerichtsbeschluss angeordnete und zum 1. Januar in Kraft getretene Reform, die eine Trennung der Revieraufsicht und der Bewirtschaftung durch die Forstämter erfordert. Auch die Stadt Geislingen war dadurch gezwungen, neue Vereinbarungen über den forstlichen Revierdienst und den Holzverkauf zu treffen.

In der Praxis ändert sich außer den höheren Kosten nichts: Der Forstamtsbereich Balingen und damit Förster Wolfgang Heitz soll auch weiterhin diese Aufgaben erfüllen. Das hat der Geislinger Gemeinderat am Mittwoch einstimmig beschlossen.

Gerhard Mozer (Freie Wähler) fasste den Ärger vieler Gremiumsmitglieder über diese Neuregelung, die faktisch nichts ändert, in Worte: "Das ist eine Reform, die wieder mehr Geld kostet."