Die Jugendkapelle Heinstetten sorgt im Geislinger Schlosspark beim Kunstfest für Unterhaltung. Fotos: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstfest: Der Schlosspark in Geislingen bildet den Rahmen für allerlei Musik, Malerei, Theater und Handwerkliches

Im Schlosspark Geislingen hat das Kunstfest Zollernalb stattgefunden. Am 21. Juni 1998 hatte es das erste Kunstfest in Dotternhausen gegeben. Das Fest etablierte sich und findet seit 2004 in dem von den Gartenfreunden Geislingen gepflegten Park statt.

Geislingen. "Durch das Kunstfest Zollernalb haben die Musiker und Künstler eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren und ihre Kreativität zu zeigen. Die Besucher nehmen sicherlich wieder viele Anregungen mit nach Hause. Der Geislinger Schlosspark bietet für dieses Fest hervorragende Rahmenbedingungen", findet Landrat Günther-Martin Pauli. "Es ist immer wieder ganz toll, so viel kulturelles Engagement zu sehen", meint der Geislinger Bürgermeister Oliver Schmid.

Fester Bestandteil des von der Jugendmusikschule Zollernalb organisierten Festes sind die zahlreichen Musikbeiträge auf der große Bühne und in der Kapelle oder dem Pavillon.

Noch vor der offiziellen Eröffnung durch Schmid und Pauli spielte die Jugendkapelle Heinstetten, die auch nach den Ansprachen ihre musikalische Qualität zeigte. Weitere Auftritte auf der großen Bühne gab es von der Bläserklasse Geislingen, dem YoungBrass Ensemble aus Pfullingen, dem Tübinger Chor "Afrikor", der MFE-Gruppe der Jugendmusikschule (JMS) Zollernalb unter dem Motto "Klein aber oho", den Sunshinedancern aus Balingen, dem Duo Ying & Berthold mit Violine und Akkordeon, dem Veeh-Harfen-Ensemble Neckar-Alb und Aus.Klang, einem gemeinsamen Projekt von den Saitenfreunden Binsdorf und der JMS Zollernalb. In der Kapelle und im Pavillon waren diverse Instrumentalbeiträge von Mitgliedern der JMS und der Musikschule Reutlingen zu hören, ferner von "Caprice Musette" aus Reutlingen.

Darüber hinaus stellte der Künstler Rolf Jahnke eine Malwand zur Verfügung, die Märchenzählerin Sigrid Maute entführte Jung und Alt in andere Welten, und das Meßstetter Puppentheater "Valenti.Ko" kam mit seinem neuen Programm "Tiger Murrs Abenteuer" vor allem bei den allerkleinsten Besuchern im Schlosspark bestens an.

Skulpturenweg begeistert

Zudem wurde an den Ständen Glaskunst von Gabriele Kiefer, handgefertigte Wohnaccessoires im Vintagestil von Spomenka Schatz, Weidenkörbe und Drechselarbeiten von Kurt Huonker, Strickwaren von Patricia Ruf, Schmuck aus altem Tafelsilber von Birgit Dett, impressionistische Blumenbilder von Inge Lietzow, bunte Mode von Sybille Irion-Singh, Sonnenuhren von Yves Opizzo, Holzblüten von Judith Hartmaier, handgefertigte Seifen von Ilona Schuster, Holzdeko von Holger Weinmann und Nicki Schomacker, Schmuck, Deko und Kleidung von Sunny Reichmann und Mineralienschmuck von Meta Brunnenmiller zum Verkauf angeboten. Airbrush vom Feinsten zeigte "Pfitzge", und wie Kunstwerke geschnitten und gefaltet werden Marina Lohr-Schmid.

Große Begeisterung fand auch der von Geislinger Hobbykünstlern unlängst gestaltete Skulpturenweg. Für die Bewirtung sorgte der Geislinger Albverein.