Soziales: Geislinger sammeln Hilfsgüter für arme Familien in Bulgarien / Ein voller Lastwagen geht zum Hilfswerk Samariterdienst
Trotz Corona-Pandemie haben Annerose Wiedemann, Annette Heitz und Hubert Gulde von der Aktionsgemeinschaft Am Kleinen Heuberg Hilfsgüter gesammelt. Diese wurden zum Zentrallager des Internationalen Hilfswerks Samariterdienst (HSD) nach Herrenberg gebracht.
Geislingen. 438 Hilfspakete, davon viele gewichtige Familienpakete, sowie 36 meist gut gefüllte Schulranzen wurden dort auf mehrere Paletten gestapelt. Darüber hinaus kamen insgesamt 575 Euro an Geldspenden zur Finanzierung der Transportkosten zusammen, welche gemeinsam mit den Paketen dort den erfreuten Verantwortlichen übergeben wurden.
Verlässliche Verteilung
Kommende Woche geht von Herrenberg aus ein Groß-Lastwagen des HSD nach Bulgarien in die Region südlich von Burgas, wo die Pakete und andere Hilfsgüter in den Dörfern mit größter Armut bis an die Grenze zur Türkei durch christliche Partnergemeinden des Samariterdienstes an sozial schwache Familien verteilt werden. Die Geislinger Helfer danken der Bevölkerung aller Stadtteile für diese Unterstützung und die damit auch in diesem für alle schwierigen Jahr bewiesene Hilfsbereitschaft. Aufgrund der direkten Kontakte des HSD ist nach ihren Angaben eine verlässliche Verteilung an die Bedürftigen garantiert. Die Güter würden bei den Beschenkten die einzige Weihnachtsfreude und große Dankbarkeit auslösen.
Die Firma Kleider-Müller hat kostenlos ein Transportfahrzeug gestellt, Hans Leopold hat den ehrenamtlichen Fahrdienst übernommen. Ein Dank gilt auch der Geislinger Kolpingjugend unter der Leitung von Christoph Schlaich für die örtliche Organisation und die gute Zusammenarbeit. Dem Kindergarten/Familienzentrum St. Michael und der katholischen Kirchengemeinde Geislingen wird für die Bereitstellung der Räume gedankt.