Feiern und Umzüge in Geislingen und Erlaheim / TSV und Musikverein laden zu Spielen ins Warme

Geislingen/Erlaheim (wus). In Geislingen und Erlaheim ist die Fasnetssaison 2013 gestern mit Kinderlachen ausgeklungen: Bei einem Umzug durch die winterliche Kälte und Ausgelassenheit im Warmen feierten die kleinen Narren.In Erlaheim hatte der Musikverein zum Umzug durch den Ort eingeladen. Nicht zu lang war die Strecke, schließlich schwang der noch auszutreibende Winter sein klirrendes Frostzepter über den bunt kostümierten Kindern.

 

Eine Schar kleiner Erlaheimer lief trotz der klirrenden Kälte gut gelaunt hinter der Musikkapelle die Karlstraße entlang zum "Engel". Mit dabei waren auch einige Hexsauter, die ursprüngliche, örtliche Narrenfigur. In Erlaheims Traditionsgasthaus feierten die kleinen Pippi Langstrumpfs, Cowboys und Bienen dann noch lange mit ihren Eltern – ganz aufmerksam auch der jüngste Erlaheimer Narr, der elf Wochen alte Lean Walter.

In Geislingen tritt seit den 1990er-Jahren der Sportverein als Gastgeber auf: In der TSV-Halle sorgte eine Faschingsfete für Kinder vom Säuglings- bis zum Rentenalter für Jubel und Trubel. Dort dominierten bei den Verkleidungen ganz klar die Cowboys, aber auch Prinzessinnen, Piraten und eine spanischee Flamenco-Tänzerin gab es zu sehen.

TSV-Gesamtvorsitzender Jürgen Koch rief sie mit lautem "Narri-Narro!" zur Teilnahme an verschiedenen Spielen auf – denn Eierlaufen, Wurstschnappen, Spaghetti-Wettessen oder eine Polonaise machen auch im Zeitalter von Playstation und iPhone Spaß. Egal ob aufwändig geschminkt oder nur mit einem Hut verkleidet, auch für die Geislinger Kinder war wohl "ihre" Feier der Höhepunkt der närrischen Tage.

Den Schlusspunkt unter die kurze Saison 2013 setzten die Geislinger Hexen: Nach Einbruch der Dunkelheit verbrannten sie auf dem Schlossplatz zum sechsten Mal eine "Hexe" und damit symbolisch die Fasnet, um den Winter auszutreiben.