Bei der Kolping-Schnitzeljagd müssen beim Tontopfmemory die zueinandergehörigen Gegenstände gefunden werden. Fotos: Koch Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Corona-konforme Schnitzeljagd findet großen Anklang bei den Mitgliedern der ­ Kolpingsfamilie Geislingen

Seit Jahren machen sich die Mitglieder der Geislinger Kolpingsfamilie am Ostermontag gemeinsam auf den Weg in Richtung Erlaheimer Spielplatz und verbringen dort gemeinsam den Tag. Diesmal ist die Wanderung etwas anders ausgefallen.

Geislingen. Da pandemiebedingt keine gemeinsamen Aktionen möglich sind, haben sich Annika Eha und Uschi Amann eine Alternative ausgedacht, die auch unter den zur Zeit geltenden Hygieneauflagen stattfinden konnte. Die beiden Kolpingsschwestern organisierten spontan eine kleine Schnitzeljagd, an der alle Mitglieder der Geislinger Kolpingsfamilie teilnehmen konnten – egal ob als Einzelperson oder in Gruppen mit je zwei Haushalten. Der Einladung zu dieser Veranstaltung sind insgesamt acht Gruppen in unterschiedlichen Größen gefolgt.

Auch die kreative Ader der Teilnehmer ist bei der Jagd gefragt

Die angemeldeten Gruppen fanden die erste Anweisung im heimischen Briefkasten. Es wurde zum einen mitgeteilt, dass die einzelnen Stationen am Ostermontag zwischen 10 und 18 Uhr besucht werden konnten, und der Ort, an dem die erste Aufgabe gelöst werden musste, wurde ebenfalls bekannt gegeben.

Den ganzen Tag über waren die Mitglieder der Kolpingsfamilie quer durch Geislingen unterwegs, um abwechslungsreiche Aufgaben zu meistern. An der ersten Station in der Vorstadtstraße galt es, Bausteine eines Gedichts über die heilige Woche wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen. Nachdem diese Aufgabe erfüllt und entsprechend dokumentiert wurde, ging es ins Baugebiet Weiherhalde. Dort war die kreative Ader der Teilnehmer gefragt. Aus Krepppapier durften die Jäger nach Anleitung Blumen basteln, die anschließend beim Vorsitzenden der Kolpingsfamilie in eine bereitgestellte Blumenvase gestellt wurden.

Weiter ging es in Richtung "Hung". Dort warteten gleich zwei Stationen auf die Teilnehmer. An der ersten durften alle ihre Wurffähigkeiten testen. Es mussten aus einer selbst gewählten Entfernung Tannenzapfen durch einen Strohkranz geworfen werden, was sich aufgrund des immer wieder aufkommenden Windes als schwierig darstellte. An der nächsten Station musste ein Tontopfmemory gelöst werden.

In der Schluckstraße mussten die Teilnehmer versuchen, ein Osterei aufrecht hinzustellen. An der letzten Station beim Insektengarten hinter der Pfarrkirche St. Ulrich war wieder Kreativität gefragt. Dort lagen verschiedene Astgabeln, Wolle, Wackelaugen, vorgefertigte Hasenschnäuzchen und Klebstoff sowie die Anleitung zum Basteln von "Asthasen" bereit.

Die fertigen Kunstwerke wurden nach Anweisung in den Insektengarten gesteckt und verschönern diesen seit Ostermontag. Die Organisatorinnen erhielten von allen Teilnehmern positive Rückmeldungen. Das Ziel, den Coronablues zu vertreiben, wurde eindeutig erreicht.