Soziales: Die Geislinger Kolpingsfamilie beschäftigt sich mit dem Klimawandel und der Naturzerstörung
Geislingen. Einige Mitglieder der Geislinger Kolpingsfamilie, hauptsächlich Jugendliche, gestalteten den Gemeindegottesdienst zum Advent in der St. Ulrichs-Kirche mit, der von einer Gruppe um Uschi Amann vorbereitet worden war. Mit anschaulichen Alltagsbeispielen wurde beim Gemeindegottesdienst der Kolpingsfamilie das Thema "Umkehr" ins Bewusstsein gerufen.
Die Gruppe "Laudato Si" spielte dazu passende Lieder, sodass der Gottesdienst zum Beginn des Tagesprogramms bleibende Eindrücke hinterließ. Anschließend ging es im Gemeindehaus weiter, wo zunächst eine Bilderschau die Veranstaltungen des vergangenen Vereinsjahres in Erinnerung rief.
Dann wurde vom Vorstand die neue Jahresaktion vorgestellt unter dem Motto "WirK für die Schöpfung". Trotz Naturzerstörung und Klimawandel geht es den Verantwortlichen dabei nicht um eine Drohbotschaft oder Forderungen an andere, sondern darum, als Einzelne in einem christlichen Verband selbst Verantwortung zu übernehmen. Die UNO-Agenda mit ihren Nachhaltigkeitszielen sowie die Umweltenzyklika von Papst Franziskus waren unter anderem Motivation für diese neue Aktion. Diese wurde von den Mitgliedern offen aufgenommen und nun ist die Geislinger Kolpingsfamilie auf viele einfallsreiche Ideen zur Umsetzung gespannt.
Danach wurde Christel Müller neu in die Kolpingsfamilie und damit auch ins weltweite Kolpingwerk aufgenommen.
Des Weiteren standen Ehrungen für 40-jährige Treue zum Werk des Gründervaters Adolph Kolping an: Karl-Anton Stehle, Wolfgang Schlaich, Karl-Heinz Schlaich sowie der Vorsitzende Volker Amann erhielten die Auszeichnung samt Urkunde und Ehrennadel zu diesem Anlass überreicht.
Vorstandsmitglied Andreas Gulde und Präses Pater Augusty hoben dabei die besonderen Verdienste von Volker Amann als Vorsitzender seit 27 Jahren hervor, was von den Mitgliedern mit großem Applaus bedacht wurde. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete der offizielle Teil der diesjährigen Gendenkfeier, zu der auch Gäste der Kolpingsfamilie Heiligenzimmern gekommen waren. Beim geselligen Beisammensein wurde noch so manches "Kolping-Erlebnis" ausgetauscht.