Ortsbild: Der Platz am Binsdorfer Stadtbrunnen wird immer schöner / Noch ist unklar, ob ein Gratis-WLAN-Punkt kommt
Pflanzen, Spiele, Steine, Holz: Der seit Oktober erneuerte Platz am Binsdorfer Stadtbrunnen wird Schritt für Schritt schöner.
Geislingen-Binsdorf. Im November haben Kinder der Kita Regenbogen gemeinsam mit den Landschaftsbauern Kathrin Kanniga und Matthias Klose-Kanniga zwei Apfeldornbäume auf dem neu gestalteten Platz geplanzt. Inzwischen werfen diese schon kleine Schatten auf die ansehnlich gewordene Fläche.
Auch in den steinernen Hochbeeten tut sich etwas: Leuchtende Sommerblumen, von den Kannigas gepflanzt, sind zu deren lebendigem Schmuck geworden. Lediglich der Trocken-Kräuterrasen braucht noch eine Weile, bis er zu einem dichten Teppich geworden ist.
Eine Aschenbechersäule steht inzwischen neben dem Info-Schild der Albvereinsortsgruppe. An diesem hängen auch Behälter, in denen Würfel und Figuren für "Mensch ärgere dich nicht" und Schach zum Ausleihen zu finden sind. Drei Spielbretter dafür haben die Landschaftsbauer mit dem Geislinger Schriftenmeister Michael Bausch angefertigt und auf den Sandsteinblöcken befestigt.
"Allgemein muss man sagen, dass der Platz schon jetzt sehr beliebt ist und bisher auch keine Verschmutzung oder Zerstörung stattfand", freuen sich die Kanniga, die nur zwei Straßen weiter wohnen und täglich am Stadtbrunnen vorbekommen. Sie blicken schon auf den Herbst voraus: Dann sollen ein öffentlicher Bücherschrank und Weinreben als weitere, wachsende Ortsverschönerung hinzukommen. Sitzkissen sind in Arbeit.
Unklar ist hingegen, ob der zentrale Platz einen kostenlosen WLAN-Zugriffspunkt erhalten wird: Ortsvorsteher Hans-Jürgen Weger hatte im Gemeinderat vorgeschlagen, diesen vom Förderprogramm "Wifi4EU" unterstützten "Access Point" im nahen Rathaus einzurichten, damit rund um den Brunnen gratis gesurft werden kann, statt an der Mehrzweckhalle zwischen Binsdorf und Erlaheim (wir haben berichtet).
Der Erlaheimer Ortschaftsrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung jedoch tendenziell dafür ausgesprochen, am ursprünglich angedachten Standort in der Halle festzuhalten. Entscheiden muss letztlich der Gemeinderat.
