In Geislingen wird es bei der Landtagswahl am 14. März einen zweiten Briefwahlvorstand geben, um die erwartete höhere Zahl von Stimmen auszuzählen, die auf dem Postweg abgegeben werden. Außerdem müssen die Bürger in zwei Bezirken in der Kernstadt neue Wahllokale ansteuern.Archivfoto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Landtagswahl: Die Vorbereitungen für den 14. März laufen / Zwei neue Räume zur Stimmabgabe in der Kernstadt ausgewiesen

Bei der Landtagswahl wird vielerorts manches anders organisiert werden. Wegen der anhaltenden Corona-Gefahr ist das auch in Geislingen der Fall.

Geislingen. Zwar ändert sich die Zahl der Wahllokale für die persönliche Stimmabgabe in den drei Stadtteilen insgesamt nicht. Doch in zwei der fünf Bezirke müssen die Bürger andere öffentliche Gebäude ansteuern, um zur Urne gehen zu können.

Geislinger Bürger, die in der Kernstadt dem Wahlbezirk II zugeordnet sind, können ihre Stimmen für die Wahl zum 17. baden-württembergischen Landtag diesmal in der TSV-Halle abgeben. Bisher war ihr Wahllokal in der städtischen Kita Pusteblume gewesen.

Auch Stimmberechtigte des Wahlbezirks III in Geislingen müssen sich am Sonntag, 14. März, neu orientieren: Ihr Recht zur demokratischen Mitbestimmung üben sie diesmal im Bürger- und Vereinshaus Harmonie aus. Zuvor war das Wahllokal im Altenzentrum St. Martin gewesen.

Hintergrund der beiden geänderten Räume für die Stimmabgabe und -auszählung ist, was nicht verwundert, die anhaltende Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus. Geislingens Wahlleiterin Theresa Schaitel erklärt den Zweck der Verlegung: "Aufgrund der Pandemie-Situation wollen wir in diesen Bereichen kein Risiko eingehen und haben uns deshalb dazu entschlossen die Wahllokale für die Landtagswahl in anderen Räumlichkeiten einzurichten."

Gleich bleiben hingegen drei bereits gewohnte Wahllokale: Der Geislinger Wahlbezirk I wählt in der Schlossparkhalle, Erlaheimer und Binsdorfer werfen ihre Stimmzettel im jeweiligen Rathaus in die Urne.

Auch in der Sonnenstadt rechnet die kommunale Verwaltung damit, dass deutlich mehr Bürger als bisher ihre Stimme auf dem Briefweg abgeben werden. Entsprechend mehr Arbeit wartet am Wahlabend auf diejenigen, die die Briefwahlstimmen auszählen. Deshalb wurde für den 14. März ein zweiter Briefwahlvorstand aufgestellt.

In Geislingen kommt diesmal ein neues Programm zur Erfassung und Visualisierung des Wählerwillens zum Einsatz: "VoteManager" löst die bisherigen Excel-Tabellen ab und soll die Stimmergebnisse aus den Kommunen automatisch auf Wahlkreisebene erfassen.