Geislingens Feuerwehrkommandant Marc Brobeil (rechts, ohne Atemschutz) fährt bislang mit seinem Privatautos zu allen Terminen und Einsätzen. Foto: Schmid

Mobilität: Geislingen least Ford Kuga für Marc Brobeil

Geislingen. Schon während der Dienstzeit des früheren Kommandanten Hans Schenk hat es in Geislingen Überlegungen gegeben, dem Chef der Freiwilligen Feuerwehr ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Doch erst sein Nachfolger Marc Brobeil erhält nun tatsächlich einen eigenen Kommandowagen.

Bislang fährt der Kommandant zu allen dienstlichen Terminen und auch zu allen Einsätzen mit seinem Privatauto. Das sind jährlich rund 1000 Kilometer – und das unter rechtlich unsicheren Rahmenbedingungen, weil ein normaler Wagen weder Blaulicht und Sirene tragen noch besondere Durchfahrtsrechte in Anspruch nehmen darf.

Mit einem dezidierten Dienstwagen könnte, hofft Geislingens Bürgermeister Oliver Schmid, die Gefahr verringert werden, dass auf dem Weg zu Einsatzort wertvolle Zeit verloren geht. Der Kommandant sollte möglichst mit als Erster eintreffen, wenn Not am Mann ist, um einen Überblick zu gewinnen und die Löschkräfte von Anfang an effektiv zu dirigieren.

Der Gemeinderat folgte am Mittwoch dem Vorschlag der Verwaltung, Brobeil einen Kommandowagen zur Verfügung zu stellen. Die Stadt least nun für vorerst drei Jahre einen Ford Kuga mit Hybridantrieb zum Preis von rund 14 500 Euro. Hinzu kommen noch rund 5000 Euro für eine ordnungsgemäße rote Lackierung, eine Signalanlage und eine kleine Feuerwehrausrüstung für die ersten Minuten am Brandort.