Viele Cannabis-Clubs in Deutschland warten noch auf Genehmigung. (Symbolfoto) Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Elf Cannabis-Anbauvereinigungen aus der Region warten auf eine Genehmigung. Abgelehnt wurde noch kein Antrag. Im Herbst sollen erste Erlaubnisse erteilt werden. Ob einer der elf Vereine unter den „Glücklichen“ ist?

Seit Juli können in Baden-Württemberg Cannabis-Anbauvereine für den gemeinschaftlichen Anbau und die Weitergabe von Cannabis erlaubt werden. Bislang hat das zuständige Regierungspräsidium Freiburg (RP) allerdings noch keine Genehmigung erteilt.

 

64 Anträge aus dem Südwesten gilt es für die Behörde abzuarbeiten, davon sind laut Auskunft eines Sprechers 22 Anträge in intensiver Bearbeitung. Geprüft werden die Anträge nach Reihenfolge ihres Eingangs.

Keine Anträge aus drei Landkreisen

Doch wie steht es um Anträge aus den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil, Zollernalb, Freudenstadt, Calw und Ortenau? „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu Details laufender Anträge nicht äußern können“, heißt es hier von Seitens des Regierungspräsidiums.

Was die Behörde allerdings verrät, ist die Zahl der Anträge. So liegen dem Regierungspräsidium fünf Anträge aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis, zwei aus dem Kreis Rottweil und vier Anträge aus der Ortenau vor. Keine Anträge sind laut Auskunft aus den anderen genannten Kreisgebieten eingegangen.

Laut Regierungspräsidium Freiburg seien einige der insgesamt 64 Anträge aus Baden-Württemberg „auf einem guten Weg“. Deswegen gehe man derzeit davon aus, „dass noch im Herbst erste Erlaubnisse erteilt werden können“.

Matthias Henrich, RP-Pressesprecher, erklärt: „Der Bearbeitungsaufwand und damit auch die zeitliche Abwicklung der bei uns vorliegenden Anträge hängt wesentlich von Vollständigkeit und Qualität der eingereichten Unterlagen ab wie auch von der Umsetzung anfallender Nacharbeiten durch die Anbauvereinigungen.“