Der Stollen ist teilweise beleuchtet. Rechts sieht man die Gesteinsstruktur. Foto: Steinmetz

Im Stollen unter dem Gähnenden Stein ist früher Hallerde gewonnen worden. Im Zweiten Weltkrieg mussten Zwangsarbeiter dort Waffen montieren, danach betrieben die Mauser-Werke einen Schießstand. Heute ist der Stollen verschlossen – nur manchmal wird die Tür geöffnet.

Das hat kürzlich auch ein Tourist aus Titisee-Neustadt, der mit dem Wohnmobil zufällig nach Sulz gekommen ist, gesehen und sich gleich interessiert gezeigt. Ab und zu kommen Leute, die wissen wollen, was sich unter Tage abgespielt hat. Erst vor einigen Wochen sei eine Gruppe aus Sulz da gewesen, erzählt Herwart Kopp, der sich mit Manfred Maier und Axel Frick um das ehemalige Bergwerk kümmert. Oben hat er Bilder ausgelegt, an der Wand hängen Zeitungsartikel und Lagepläne. Auf dem Tisch liegen einige Steine vom Stollen als Anschauungsmaterial.