Zeichen gegen Rassismus: Die gelbe Hand. Foto: IG Bau

Beim Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und Rassismus am Arbeitsplatz können Azubis mit Projektideen die „Gelbe Hand“ gewinnen. „Jede Idee gegen Rassismus und Diskriminierung zählt“, heißt es von der IG BAU, die den Wettbewerb auslobt.

Für einen toleranten Zollernalbkreis: Bis Mitte Januar können sich Auszubildende bei einem Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und Rassismus am Arbeitsplatz engagieren.

 

Gesucht werden Projekte, die sich kreativ für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung einsetzen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) appelliert an alle, die im Zollernalbkreis eine Ausbildung machen und zum Beispiel in ihrem Betrieb oder an der Berufsschule ein Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen, beim Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitzumachen.

Jede Idee zählt

„Ob Kurzfilm, Social-Media-Kampagne, Ausstellung über Menschen mit Migrationshintergrund oder Demokratie-Aktion zur kommenden Bundestagswahl: Ganz egal, für welches Projekt sich junge Menschen im Zollernalbkreis entscheiden, jede Idee gegen Rassismus und Diskriminierung zählt“, so Andreas Harnack. Der Regionalleiter der IG BAU Baden-Württemberg sieht „bei Rechtsextremen, die immer dreister auftreten, eine enorme Gefahr“.

Motivation für junge Menschen

Es komme darauf an, „extrem rechten und rassistischen Machenschaften überall entschlossen einen Riegel vorzuschieben“. Vor allem auch am Arbeitsplatz. Der Wettbewerb „Gelbe Hand“ sei deshalb „eine ideale Motivation für junge Menschen, sich im Kampf gegen alles Rassistische zu engagieren“.

Kein Platz für Diskriminierung, Hass und Hetze

„Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder im Garten- und Landschaftsbau – ob im Handwerk, in der Industrie oder in der Dienstleistung: Überall im Zollernalbkreis arbeiten viele Menschen aus unterschiedlichsten Nationen ideal zusammen. Da ist kein Platz für Diskriminierung, Hass und Hetze“, so Andreas Harnack.