Im Zufahrtsbereich zum Fräunlinsberg droht wieder der Hang abzurutschen, weil bisher die Hangfläche sichernde verkantete Baumstämme abgefault und abgängig sind. Foto: Herzog

Bei der Zufahrt zum Gewann "Fräulinsberg" droht der Hang abzurutschen. Es ist dringender Handlungsbedarf geboten.

Schenkenzell - Wie Bürgermeister Bernd Heinzelmann in der Sitzung des Gemeinderats berichtete, sei vor mehreren Jahren im Zufahrtsbereich zum Fräulinsberg der Hang mit großen Steinen erfolgreich gegen das Abrutschen gesichert worden.

Nun aber drohe im Anschluss der sanierten Stelle der Hang auf einer Länge von rund zehn Metern ebenfalls abzurutschen. Die bisher durch verkantete Baumstämme gesicherte Hangfläche halte nicht mehr, weil die Baumstämme altershalber abgängig seien.

50 000 Euro im Haushalt

Es müsse dringend gehandelt werden, bevor größere Rutschungen stattfänden und die Straße in ihrem guten Bestand gefährdet werde, schilderte der Bürgermeister die Sachlage.

Im Haushalt seien für allgemeine Straßenunterhaltungsarbeiten 50 000 Euro eingestellt. Ein von der Gemeindeverwaltung von der örtlichen Firma Armbruster angefordertes Angebot für die Hangsicherung liege bei 14 330 Euro und im Rahmen der Schätzung.

Gesamtkonzept gefordert

Es stelle sich nun die Frage, ob trotz der bestehenden Eile zum Handeln noch ein zweites Angebot eingeholt werden soll, um vergleichen zu können. Dies dürfe nicht als Misstrauen gegenüber dem Bauunternehmen Armbruster verstanden werden. Mit ihr habe es in der Vergangenheit bei vergebenen Aufträgen immer gut geklappt, versicherte der Bürgermeister.

Willi Intraschak wollte wissen, ob die genannten zehn Meter Länge ausreichten, "oder kommt da eventuell noch mehr?". Da dies Heinzelmann nicht gänzlich ausschließen konnte, forderte Intraschak angesichts des noch guten Zustands der Straße ein Gesamtkonzept mit Kostenberechnung sowie ein zweites Angebot einer anderen Firma.

Diese Vorgehensweise befürworteten die Ratskollegen einstimmig.