Ein aus einem Stall ausgebüchster Bulle hat gestern Passanten und Autofahrer bei Gauselfingen in Atem gehalten.
Als hätte er es geahnt: Ein Bulle, der laut Polizei zur Schlachtung vorgesehen war, machte sich nicht vom Acker, sondern aus seinem Stall davon und war danach in der Gegend rund um Gauselfingen unterwegs.
Passanten hatten das flüchtige Tier zuletzt auf dem Mühlweg in Gauselfingen gesehen, wo er auf der Straße entlang trottete und dann in Richtung Wald gelaufen ist.
Die Beobachter riefen nicht nur die Polizei, sondern vermeldeten das Ganze auch in den Sozialen Medien. Dort sorgte der flüchtige Bulle dann für reichlich Wirbel. Die Meldung wurde vielfach geteilt und es gab nicht nur allerlei Kommentare und scherzhaft gemeinte Wortspiele.
„Mir ist er über den Weg gelaufen, ich dachte, jetzt ist alles zu spät“, kommentiert Helga H. ihre Begegnung. Tobias K. warnt: „Der wäre mir fast ins Auto gesprungen.“ Auf Nachfrage unserer Redaktion rät ein Pressesprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen zur Vorsicht. Er gibt zu Bedenken, dass der schlachtreife Bulle ja auch einen ganz schönen Radius hat. „Man weiß ja nicht, wo der sich hinbewegt“, sagt der Polizist und erinnert daran, dass durch Gauselfingen ja auch die vielbefahrene B 32 verläuft.
Ein Bulle auf der Flucht sorgt für Wirbel im Netz
Bis der Bulle zur Schlachtbank oder erst einmal wieder in seinen Stall geführt ist, sei also Vorsicht geboten.