Gegen die beiden 15-Jährigen wird wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. In den sozialen Medien tauchte ein entsprechendes Foto der beiden Jungen auf.
In der Jugendbegegnungsstätte Auschwitz sollen zwei Schüler aus dem sächsischen Leisnig den Hitlergruß gezeigt haben. Nun ermittele der Staatsschutz gegen die beiden 15-Jährigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Montag mitteilte. Die Bildungseinrichtung ist Teil der Gedenkstätte im ehemaligen NS-Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Hintergrund der Ermittlungen ist den Angaben gemäß ein in den sozialen Medien gepostetes Foto. Dieses sei nach bisherigen Erkenntnissen am 4. Mai abends aufgenommen worden. Die Schüler seien in Auschwitz auf einer Bildungsreise gewesen. Das Foto zeige vier Jugendliche, von denen zwei den Hitlergruß zeigten, hieß es. Das Lehrpersonal habe nach dem Vorfall Anzeige bei der Polizei erstattet.