Wenn der Blitz zwei Menschen trifft, kann er sie töten. Doch nicht jeder Blitzschlag endet tragisch – so wie einst in Margrethausen.
Wunderschön steht es wieder da, das Feldkreuz oberhalb des Klosterdorfs, wo die Geschwister Maria und Willi Stumpp 1957 bei der Heuernte waren – als ein Blitz sie traf. Wie durch ein Wunder blieben die beiden Jugendlichen unversehrt, und deshalb hatte ihr Vater Andreas Stumpp ein Holzkreuz an die Stelle gesetzt, wo es passierte.
Den Namen des Künstlers verrät Siegfried Stumpp nicht
Dieses hat Siegfried Stumpp – der Sohn von Willi Stumpp und Bruder der stellvertretenden Ortsvorsteherin Ingrid Wildmann – nun wunderschön erneuern lassen. Welcher Künstler den hölzernen Korpus des Gekreuzigten restauriert hat, verrät Siegfried Stumpp allerdings nicht.
Das Holz des Kreuzes war schon in den 1980er-Jahren verwittert gewesen, weshalb Andreas Stumpp es durch Metall ersetzt hatte. Siegfried Stumpp hat nun alles von Hand abgeschliffen, so dass das gesamte Kreuz wie neu erscheint.
Bei der Flurprozession am Hochfest Christi Himmelfahrt haben Pater Manu Sebastian und Diakon Thomas Vogler das Kreuz eingeweiht – bei herrlichem Sonnenschein. Kein Gewitter weit und breit!