Die Gedenkfeier am Minnesänger-Denkmal in den Kreuzwiesen findet am Donnerstag, 17. April, um 11 Uhr statt. Dabei steht der Konflikt zwischen Albrecht II. von Hohenberg-Haigerloch und dem deutschen König Adolf von Nassau im Jahr 1298 im Fokus.
Der 17. April ist ein bedeutender Tag in der Geschichte um das Minnesänger-Denkmal in Leinstetten.
Denn jedes Jahr ist die Fahne am Denkmal in den Kreuzwiesen von Bernhard Bronner und von Erwin Haibt gehisst und eine kleine Feier veranstaltet worden. Leider sind die beiden Initiatoren verstorben – aber die Tradition wird in ihrem Sinne fortgeführt.
Historiker erklärt Hintergründe
Das Denkmal wurde am 1. Juli 1989 mit einer Erinnerungstafel, einem Gedenkstein und drei Steinkreuzen unter Leitung von Lehrer Hans Saile, Feuerwehrkommandant Bernhard Bronner und Schreinermeister Erwin Haibt errichtet.
Auch in diesem Jahr wird zum Gedenken an Albrecht II. von Hohenberg-Haigerloch eine Feierstunde am Denkmal stattfinden und die Fahne gehisst werden. Historiker Fritz Peter wird dabei mit einem Vortrag an die 1298 stattgefundene Schlacht in den Kreuzwiesen erinnern.
Grab in der Klosterkirche
Albrecht II. setzte sich für das Haus Habsburg ein und versuchte, seinen Neffen Albrecht von Habsburg als Nachfolger vorzuschlagen. Zunächst wählten die sieben Kurfürsten jedoch Adolf von Nassau zum deutschen König.
Kurze Zeit später kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem deutschen König Adolf samt seinen Verbündeten und den Österreichern. Dies war der Auftakt zu der blutigen Schlacht in den Kreuzwiesen. Begraben wurde Graf Albrecht II. neben seinem Vater in der Klosterkirche Kirchberg bei Renfrizhausen.
Das Gedenken findet am Donnerstag, 17. April, um 11 Uhr statt. Das Denkmal befindet sich beim Sportplatz in Leinstetten, Anfahrt oberhalb der kath. Kirche rechts ab, Richtung Sportplatz.