Eine Ausstellung im Rathausfoyer soll Fragen aufwerfen. Foto: Stadt Altensteig

Das Christophorus-Gymnasium Altensteig stellt sich zum Jahrestag der Reichspogromnacht vom 8. November bis 27. Januar mit einer Veranstaltungsreihe gegen das Vergessen. Es ist ein Bildungsanliegen der Schulgemeinschaft, die Erinnerung wachzuhalten.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland und Österreich hunderte von jüdischen Geschäften, Synagogen und Wohnungen zerstört und in Brand gesteckt. Diese Nacht markierte den Beginn der systematischen Verfolgung und Vernichtung des europäischen Judentums, den Anfang des Holocaust.

 

Die Fachschaft Geschichte, der Leistungskurs Geschichte, die Kunst-Grundkurse der K2, die Klezmer Band des Musikprofils der Klassen 9/10 sowie das Jugendsinfonieorchester und der Christophorus-Kinderchor des Christophorus-Gymnasiums Altensteig gedenken zwischen dem 8. Januar 2024 und dem 27. Januar 2025 an verschiedenen Veranstaltungsorten in verschiedenen Veranstaltungsformaten der Ereignisse.

Teil der Reihe ist auch die Ausstellung „Neunter November“, die am 8. November, um 19 Uhr im Rathausfoyer eröffnet wird und bis Ende November im Rathaus zu sehen sein wird. Die Ausstellung beschäftigt sich mit einem der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte – der Reichspogromnacht. Diese Nacht markiert den Übergang von Diskriminierung und Verfolgung zur offenen Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung.

Werke sollen Fragen aufwerfen

Die Kunstwerke sollten nicht zwangsläufig an die schrecklichen Ereignisse erinnern, sondern auch die Fragen aufwerfen, die sich aus ihnen ergeben: Wie konnte es zu solch einer Eskalation der Gewalt kommen? Welche Rolle spielte die Gesellschaft, und wie können wir sicherstellen, dass sich so etwas nie wiederholt?

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.cga.schule.