Die Sportfreunde Gechingen bauen ihre Anlage weiter aus. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Anlagen werden weiter ausgebaut / Gemeinde gewährt Zuschuss in Höhe von 25 000 Euro

Sie lassen nicht locker und arbeiten intensiv daran, ihre Sportanlagen zeitnah noch weiter auszubauen. Für die Sanierung und Erweiterung des Tribünendachs sowie die Errichtung eines dringend benötigen größeren Geräteraums werden die Sportfreunde Gechingen in diesem Jahr 65 500 Euro in die Hand nehmen.

Gechingen. Die Gemeinde Gechingen wird die geplante Maßnahme des größten örtlichen Vereins nach einem aktuellen Gemeinderatsbeschluss mit 25 000 Euro bezuschussen. "Unser Verein leistet kulturell und sportlich wertvolle Integrations- und Ausbildungsarbeit mit seinen mehr als 1500 Mitgliedern", argumentierten die beiden Vorstandsmitglieder Jürgen Weber und Eckhard Busch.

"Das Tribünendach, welches aus den frühen 1970er- Jahren stammt, ist in die Jahre gekommen. Das Eternitdach ist teilweise beschädigt, so dass es an manchen Stellen durchregnet", betonte der Vorstand unisono.

Allerdings ging der ursprüngliche Wunsch des Vereins nach einer Bezuschussung in Höhe von 30 000 Euro nicht in Erfüllung. Der Vorstand sieht die Finanzierung des Projekts jedoch trotzdem in trockenen Tüchern.

Immer großzügig

Durch Eigenleistungen (20 500 Euro), Barmittel (11 200 Euro) sowie einen Zuschuss des Württembergischen Landessportbundes (3800 Euro) werden insgesamt 35 500 Euro abgedeckt. "Die Höhe der Förderung für Investitionsmaßnahmen der Vereine ist in Gechingen nicht festgeschrieben. Diese werden vielmehr im Einzelfall durch den Gemeinderat beschlossen", sagte Ortsbaumeister Heinz Braun in der jüngsten Sitzung. Eine aktuelle Übersicht über die Fördermittel der Gäukommune an die Gechinger Vereine zeigt, dass diese in der Vergangenheit immer großzügig gewährt wurden.

Für die Erweiterungsmaßnahme benötigen die Sportfreunde ein Grundstück der Kommune. Das Ratsgremium stimmte einem entsprechenden Pachtvertrag zu. "Die Unterhaltung der Fläche bis zur Böschungsoberkante muss auf den Verein übertragen werden", so der Ortsbaumeister.

Neben der Zuschusssumme von 25 000 Euro beschloss das Ratsgremium die Verpachtung des Flurstücks 3145 an den Verein sowie die Übernahme einer Vereinigungsbaulast über zwei Grundstücke, wie sie vom Landratsamt gefordert wird.