Der Musikverein Gechingen bot Unterhaltung pur. Foto: Strohm Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Musikverein Gechingen entführt in Abenteuerwelten

Gechingen. Einen erfolgreichen, musikalischen Abschluss bot der Musikverein Gechingen bei seinem Jahreskonzert für Jung und Alt.

Den Einstieg in das Konzert machte die Jugendgruppe unter der Leitung von Katrin Scheda. Sie zeigte, was sie in anderthalb Jahren alles gelernt hat. Nach der Verabschiedung der Jugendgruppe folgte die Jugendkapelle, geleitet von Stefan Schneider. Mit verschiedensten Stücken unterhielt die Gruppe die Besucher des Konzerts. Alle Jungmusiker werden von Anfang an im Einzel- und Gruppenunterricht gefördert. Sie haben wochenlang zusammengearbeitet und auf ihren Auftritt geprobt.

Rund 50 Musiker nahmen nach der Jugend ihre Plätze auf der Bühne ein. Mit "Another Opening", geschrieben von Fritz Neuböck, startet das Aktive Orchester in den Abend. Das anspruchsvolle Stück bot Unterhaltung pur.

Das 16-minütige Lied "The Ghost Ship" führte die Besucher auf ein Geisterschiff, die American Star. 1994 strandete das Schiff nach einem Sturm auf Fuerteventura. Die American Star diente daraufhin als Touristenattraktion.

Bei diesem Meisterstück zeigt der Musikverein vollen Einsatz. Der Kommentar eines Zuschauers zum Stück "Man fühlte sich, als stünde man selber auf dem Schiff, das bereitete mir Gänsehaut" bestätigte die Arbeit des Orchesters und des Dirigenten Stefan Schneider.

Mit dem Werk "In einem anderen Licht" ging es in die Pause. Bei Häppchen und Getränken tauschten die Zuschauer ihre Gedanken über die Stücke aus und genossen die musikalischen Eindrücke. Die bekannte Filmmusik "Tatort Symphonic sorgte für gute Stimmung nach der Pause. Mit diesem Stück traf der Musikverein den richtigen Geschmack der Zuschauer.

Als nächstes führte die Musik in die Welt des Sindbad ein. Mit Energie wurden seine Abenteuer musikalisch dargestellt. Darauf folgt "Three Aspects of Kurt Weil". Dieses Stück besteht aus drei Teilen des Lebens von Kurt Weil. Ein Marsch in Berlin, der "Valse de Paris" und einem

Big-Band- Stil. Zum Schluss zeigte das Orchester noch mal sein Bestes mit "Flashing Winds" von Jan van der Roost. Nach einem brandenden Applaus spielte das Orchester das Weihnachtslied "Oh Heiland reiß die Himmel auf".

Das Konzert war ein großer Erfolg mit einer vollen Halle. Alle Beteiligten können stolz auf sich sein. Die Proben seit den Sommerferien hatten sich gelohnt. Auf die Frage "Macht das Dirigieren Spaß und wenn ja, warum?" antwortete Stefan Schneider: "Natürlich macht es Spaß, man arbeitet mit so vielen tollen Menschen zusammen und sieht, wie sich die Musik zu einem tollen Ergebnis entwickelt." Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.   Die Autorin ist Schülerin der Klasse 9C des MVLG