Foto: Tim Geideck

Kreisstraße nach Frontalzusammenstoß mehrere Stunden gesperrt. "Glimpflich ausgegangen".

Gechingen - Auf der Kreisstraße 4363 zwischen Gechingen und Deufringen kam es an diesem Freitag gegen 14.30 Uhr zu einem frontalen Zusammenstoß von zwei Autos – mit vergleichsweise glimpflichem Ausgang. "Alle drei in den Unfall verwickelten Personen waren ansprechbar", sagte Einsatzleiter Jürgen Eßlinger von der Feuerwehr Gechingen und merkte an: "Die Sicherheit der Fahrzeuge ist heute phänomenal. Vor 20 Jahren wäre so ein Frontalzusammenstoß noch ganz anders ausgegangen."

Gold wert war für die Einsatzkräfte auch, dass unmittelbar nach dem Unfall mehrere Autos anhielten und als Ersthelfer ganze Arbeit leisteten. Dennoch mussten der 48-jährige Fahrer eines Kombis, seine 76-jährige Beifahrerin sowie die 20-jährige Fahrerin eines Kleinwagens schwerverletzt ins Krankenhaus gefahren werden. Zudem musste das Rote Kreuz zwei Familienangehörige betreuen, die zur Unfallstelle nahe des Gechinger Ortsausgangs geeilt waren und dort kollabierten.

Sachschaden von 10.000 Euro

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam die 20-Jährige mit ihrem Auto von Gechingen kommend auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Kombi. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 10.000 Euro. Die Kreisstraße musste für mehrere Stunden gesperrt werden, der Verkehr wurde über parallel verlaufende Feldwege umgeleitet.

Die Feuerwehr Gechingen war mit 15 Leuten im Einsatz. Die ebenfalls alaramierte Feuerwehr aus Calw wurde wieder abgezogen, nachdem klar war, dass die Unfallopfer nicht eingeklemmt sind.