Im neuen Kindergarten St. Ulrich können nun auch Nachmittage hinzugebucht werden, die aber im Kindergarten St. Luitgard in Anspruch genommen werden müssen. Foto: Herzog

Die Kindergartengebühren wurden zum 1. März 2025 minimal erhöht. Die extra buchbaren Nachmittage kosten dann jeweils fünf statt bisher vier Euro.

Bernd Heinzelmann berichtete im Gemeinderat von der Entscheidung zwischen der Kirchengemeinde als Träger und Vertretern des Elternbeirats, die Betreuungsmöglichkeiten auszuweiten.

 

Ab Anfang März bestehe nun auch für Kinder des neuen Kindergartens St. Ulrich die Möglichkeit, bei Bedarf Betreuungszeiten hinzu zu buchen. „Das neue Angebot kann aber nur im Kindergarten St. Luitgard in Anspruch genommen werden, da nur diese Einrichtung die Betriebserlaubnis für die Ganztagesbetreuung besitzt“, erklärte er.

Vorgabe der Unfallkasse

In der flexiblen Betreuung komme es deshalb zu Änderungen. Ein Wechseln zwischen Verlängerter Öffnungszeit (VÖ), bei der die Kinder bis 13.30 Uhr abgeholt werden müssen und der Regelgruppe (Abholung 12.15 Uhr und weitere Betreuung von 14 bis 16 Uhr) sei nicht möglich. Es könnten jedoch ganze Tage oder für Kinder des Außenbezirks zusätzlich VÖ oder Nachmittage dazu gebucht werden.

Begründet sei dies durch die Vorgaben der Unfallkasse, schilderte Heinzelmann. In Zeiten des Fachkräftemangels müsse für die Personalplanung klar sein, wie viele Kinder am Nachmittag den Kindergarten besuchen werden. Dies gelte auch für den Mittwoch, an dem die Räumlichkeiten für die musikalische Früherziehung genutzt würden. Kinder, die im Ganztagesbetrieb angemeldet seien, oder VÖ-Kinder mit zugebuchtem Nachmittag, dürften den Nachmittag im Kindergarten verbringen.

Fünf statt vier Euro

Bei den Regelgruppen werde nichts geändert, da finde die Betreuung weiterhin von 14 bis 16 Uhr statt. „Familien, die bisher VÖ-Betreuung in Anspruch genommen haben und keine Zubuchung wünschen, müssen ihre Kinder zur musikalischen Früherziehung bringen und im Anschluss wieder abholen“, schilderte der Bürgermeister.

Das Ganze führe zu Anpassungen in der Betreuung und der Finanzierung, was bei der letzten Anpassung versäumt worden sei. Die extra buchbaren Nachmittage müssten von vier auf fünf Euro angehoben werden.

Diesem Vorschlag folgte das Ratsgremium einstimmig.