Keinen neuen Sanierungsbedarf sieht Rosenfelds Bürgermeister Thomas Miller bei der Turn- und Festhalle in Heiligenzimmern. Sie ist 2003 saniert worden. Seither gab es Reparaturen und eine neue Küche.
Seit mehr als 40 Jahren steht die Turn- und Festhalle Heiligenzimmern. Sie dient dem Sport und wird für Veranstaltungen aller Art bis zur Fasnet genutzt.
Mit ihrer Waschbetonfassade verweist sie auf vergangene Zeiten. Zu Zeiten der damals selbstständigen Gemeinde Heiligenzimmern war der Bau der Halle begonnen und nach der Eingliederung des Stadtteils von der Stadt Rosenfeld beendet worden. Vor einigen Jahren wurde dann aus dem Ortschaftsrat der Wunsch nach einer umfassenden Sanierung laut. 2003 wurde unter anderem Asbest entfernt.
Wunsch nach neuer Halle
Als in Isingen die Eschwaldhalle saniert worden war und sich der Gemeinderat mit Plänen und Investitionen für die Täbinger Halle beschäftigte, meldete sich Heiligenzimmern wieder zu Wort. Immer wieder beklagten Ortsvorsteher und Ortschaftsräte Schäden an Bauwerk und technischen Anlagen. So sei eine Wasserleitung über lange Zeit undicht gewesen, so der frühere Ortsvorsteher Rolf Kotz. In einer Klausurtagung sprachen sich Mitglieder des Ortschaftsrats für einen kompletten Neubau aus. Auf Wunsch des Stadtteilgremiums erfolgte nun die Flachdachsanierung des Hallenanbaus und der Einbau einer neuen Küche. Zudem wird sie per Nahwärmenetz beheizt.
Bürgermeister Thomas Miller verweist auf die „erheblichen Mittel“, welche die Stadt in die Heiligenzimmerner Halle bereits investiert habe. Aktuell werde dort nichts in Sachen Hallensanierung geplant, so Miller: „Unterhaltungsmaßnahmen werden bei Bedarf umgesetzt.“ Im Übrigen halte die Stadt Rosenfeld ihre Gebäude, darunter die Hallen, Bürgerhäuser, Feuerwehrgebäude, Kindertagesstätten und Schulen, mit viel Geld instand. In diesem Frühjahr sollen auch die Umbauarbeiten in der Täbinger Halle beginnen.