Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind drei Kommandeure der Hamas getötet worden. Foto: dpa

Bei erneuten Luftangriffen der israelischen Armee im Süden des Gazastreifens sind drei Top-Kommandeure der Hamas getötet worden. Dabei handelt es sich um die bislang ranghöchsten Kämpfer, deren Tod seit Beginn des Gaza-Kriegs bestätigt wurde.

Bei erneuten Luftangriffen der israelischen Armee im Süden des Gazastreifens sind drei Top-Kommandeure der Hamas getötet worden. Dabei handelt es sich um die bislang ranghöchsten Kämpfer, deren Tod seit Beginn des Gaza-Kriegs bestätigt wurde.

Tel Aviv/Gaza - Die im Gazastreifen herrschende Hamas hat am Donnerstag den Tod von drei ihrer Top-Kommandeure mitgeteilt. Die Anführer des militanten Arms der Hamas seien bei israelischen Luftangriffen im Süden des Gazastreifens getötet worden, hieß es. Mohammed Abu Schimala, Raed al-Attar und Mohammed Barhum galten als zentrale Hamas-Kommandeure im Süden des Palästinensergebiets.

Nach Angaben des israelischen Rundfunks handelte es sich um die bislang ranghöchsten Hamas-Kämpfer, deren Tod seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als sechs Wochen bestätigt wurde. Sie seien nach israelischen Informationen an der Entführung des Soldaten Gilad Schalit im Jahre 2006 beteiligt gewesen.

Die israelische Luftwaffe flog in der Nacht zum Donnerstag massive Angriffe im Gazastreifen. Eine Armeesprecherin in Tel Aviv sagte, es seien 20 Ziele an verschiedenen Orten in dem Palästinensergebiet bombardiert worden. Die militanten Palästinenser feuerten hingegen in der Nacht nur eine Rakete auf Israel. Das Geschoss sei über der Stadt Ofakim von der Raketenabwehr abgefangen worden, sagte die Sprecherin. Am Mittwoch seien insgesamt 175 Raketen auf Israel abgefeuert worden. Nach Medienberichten war dies die höchste Zahl an einem Tag seit Beginn des Gaza-Kriegs am 8. Juli.