Das Café-Restaurant „Schwalbenäscht“ wird von zahlreichen Vereinen für ihre Treffen genutzt. Nach der Kündigung des Pächterpaars ist die Zukunft aber ungewiss. Foto: Gabriele Hauger

Die ungewisse Zukunft des Restaurants beschäftigt auch die Baugenossenschaft Lörrach.

An der Mitgliederversammlung hat Andreas Heiler als zukünftiger hauptamtlicher Vorstand der Baugenossenschaft Lörrach die anwesenden Mitglieder über das geplante weitere Vorgehen beim „Schwalbenäscht“ informiert. Mit Freude habe man bei der Baugenossenschaft das rege Interesse zur Kenntnis genommen und wolle nach der Kündigung des Pächterpaars Narin in einem ergebnisoffenen Format alle Anwohner und Interessierten zu einer Dialog-Veranstaltung einladen. Diese soll zwischen dem 4. und 7. August stattfinden. Hierbei soll gemeinsam über die Zukunft beraten und diskutiert werden, heißt es in einer Mitteilung der Baugenossenschaft.

 

Bei dem im Jahr 1992 eingerichteten Café in der Unteren Hartmattenstraße hat das Pächterpaar Narin für Ende Juli nach nur einem Jahr gekündigt. Die beiden hatten es von der Familie Rosskopf übernommen (wir berichteten).

Bei der Baugenossenschaft hoffen die Verantwortlichen auf eine rege Beteiligung. „Denn das „Schwalbenäscht“ ist mehr als ein Restaurant – es ist ein Ort der Begegnung“, heißt es in der Mitteilung. Und weiter: „Wir möchten gemeinsam mit den Anwohnern und nicht über ihre Köpfe hinweg über die Zukunft entscheiden.“

Im „Schwalbenäscht“ werden oft nach einer Beerdigung auf dem nahen Friedhof Trauerfeiern abgehalten. Doch dort treffen sich auch Stammtische, Selbsthilfegruppen, Vereine. Auch Hauptversammlungen finden dort regelmäßig statt. Das Café liegt zudem nahe der gleichnamigen Seniorenwohnanlage.

Generell bewohnen das Viertel viele ältere Menschen aufgrund der vielen seniorengerechten Wohnungen der Baugenossenschaft.