Der ermäßigte Steuersatz auf Essen in der Gastronomie wurde 2024 wieder von sieben auf 19 Prozent erhöht. Nach Corona eine weitere Preissteigerung, die unmöglich auszugleichen ist, sagt der Dehoga-Kreisvorsitzende Martin Feger.
„Es wird für viele schwer werden, am Markt zu bestehen. Wir befürchten, dass bis zu 20 Prozent der gastronomischen Betriebe schließen werden. Dies entspräche 2400 Betrieben in Baden-Württemberg und 12 000 Betrieben bundesweit“, erklärt Martin Feger, Dehoga-Kreisvorsitzender in Lahr und Inhaber des Restaurants „Grüner Baum“ in Burgheim. „Vor allem im preisempfindlichen ländlichen Raum drohen massive Auswirkungen“, sagt der Gastronom. In der Stadt seien die Aussichten weniger schlecht, in Lahr sei ihm noch kein Betrieb bekannt, der wegen der Steuererhöhung schließen musste – im Freiburger Raum existierten Betriebe, die zumachen mussten.