Sie kommt, die Gartenschau im Tal X. Die Verantwortlichen aus Freudenstadt und Baiersbronn geben sich überaus zuversichtlich, dass sie im Jahr 2025 zu einem Erfolg geführt werden wird. Foto: B. Schwarz

Wie weit die Vorbereitungen der Gartenschau gediehen sind, darüber informierten Freudenstadts Oberbürgermeister Julian Osswald und Baiersbronns Bürgermeister Michael Ruf. Der „Konkretisierungsgrad“ der Schau sei bereits sehr hoch.

Die Gartenschau Tal X im Jahr 2025 kommt. Das verkünden nicht nur unübersehbar die Plakate in den ausrichtenden Gemeinden Freudenstadt und Baiersbronn, sondern das beschäftigt auch zunehmend Gemeinderäte, Verwaltungen und Arbeitsgruppen in beiden Gemeinden. In erster Linie jedoch die gemeinsame gGmbH als Veranstalter.

Bei der Vorstellung von Cornelia Möhrlen, der neuen Co-Geschäftsführerin der Gartenschau-Gesellschaft, gaben Oberbürgermeister Julian Osswald und Bürgermeister Michael Ruf einen Überblick, wie weit die Vorbereitungen der Gartenschau gediehen sind. Darüber war tags zuvor auch der Aufsichtsrat informiert worden.

Breite Zustimmung

Demnach finde „das Riesenprojekt“, so Osswald, breite Zustimmung und stoße schon jetzt im Land und bei Landespolitikern auf viel Aufmerksamkeit. Die Tatsache, dass zwei Gemeinden die Schau stemmen wollen und das in einem verbindenden Flusstal konzentrieren, sei ungewöhnlich genug und das werde anerkannt.

Der „Konkretisierungsgrad“ der Schau im Jahr 2025 sei bereits hoch, die Planungen seien sowohl bei den Dauereinrichtungen als auch beim Mobilitätskonzept zu 90 Prozent mit Finanzierung und Baubeschluss unterlegt. Das Veranstaltungskonzept komme als nächstes dran. „Da müssen wir noch über Geld reden.“ Noch in diesem Jahr werde man mit den Bauarbeiten beginnen müssen. Osswald sah kein Grund, dass ihm wegen des Termindrucks graue Haare wachsen müssten.

Bürgermeister Michael Ruf verwies auf die umfangreiche Unterstützung für das Gesamtpaket Gartenschau aus vielen Fördertöpfen des Landes, zum kleinen Teil auch des Bundes. Das reiche „von der Fischzucht bis zum Naturschutz“. Es mache Spaß, die Unterstützung des Landes zu spüren. Dabei sei das Regierungspräsidium Karlsruhe ebenso hilfreich wie das Landratsamt Freudenstadt. Beiden Behörden galt der gemeinsame Dank von Ruf und Osswald.

In einer „Doppelrolle“

Ein extra Dank ging an Rudolf Müller für dessen „Doppelrolle“. Müller, seit 1995 Leiter des Entwicklungs- und Planungsamts der Stadt Freudenstadt, wird im Juli in Ruhestand gehen, den Geschäftsführer-Posten in der Gartenschau gGmbH jedoch bis über die Gartenschau hinaus zusammen mit Cornelia Möhrlen gleichberechtigt weiterführen. Er führt wegen des Wechsels von Patrick Schreib das Amt derzeit alleine und freut sich auf die Unterstützung durch Möhrlen.

Müllers Dank galt Meike Haist sowie dem gesamten Mitarbeiterstab. In die Suche nach seinem Nachfolger ist nach der Ausschreibung auch eine Agentur eingespannt. Man sei noch „im Besetzungsverfahren“, so Osswald vieldeutig.

Zuversichtlich für Zukunft

Auch Müller gab sich überaus zuversichtlich, dass die Gartenschau „klappt und zum Erfolg geführt wird“. Ebenso zuversichtlich blickte er auf die Zusammenarbeit mit Cornelia Möhrlen, die am 1. April ihren neuen Dienst antreten wird. Mit ihr habe er schon „sehr gute Gespräche geführt“.