Im Gewerbegebiet Sulzhau in Freudenstadt entsteht für die Gartenschau ein provisorischer Parkplatz. Besucher können dort ihr Auto abstellen und mit dem Shuttle-Bus zum Gartenschau-Einstieg am unteren Marktplatz fahren. Nun wurde beschlossen, wie hoch die Parkgebühren sein werden.
Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Gartenschau ein voller Erfolg wird. Bei der letzten Zwischenstandsmeldung im Freudenstädter Gemeinderat hatte Gartenschaugeschäftsführerin Cornelia Möhrlen berichtet, dass bereits mehr als 10 000 Dauerkarten verkauft wurden.
Doch das bedeutet auch: Irgendwo müssen die vielen Besucher parken. In Freudenstadt wird für die Gartenschau ein provisorischer Parkplatz im Gewerbegebiet Sulzhau eingerichtet. Von dort können Besucher dann mit einem Shuttle-Bus zum unteren Marktplatz fahren und dort mit dem Besuch der Gartenschau beginnen.
Die Anlage soll Platz für 467 Fahrzeuge bieten. Hinzu kommen sechs Behindertenparkplätze. Nach dem Ende der Gartenschau soll der Parkplatz dann wieder rückgebaut werden.
Einstimmige Entscheidung
Doch wie viel soll das Parken dort kosten? Um diese Frage ging es in der jüngsten Sitzung des Freudenstädter Gemeinderats. Eine lange Diskussion gab es dabei nicht, das Gremium folgte einstimmig dem Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung: Fünf Euro pro Fahrzeug und Kalendertag sollen fällig werden.
Dabei spielt es offenbar keine Rolle, für wie viele Stunden das Fahrzeug abgestellt wird. „Die Parkgebühr entsteht mit dem Abstellen des Fahrzeugs zum Zwecke des Parkens und wird sofort zahlungsfällig“, heißt es in der Beratungsvorlage.
Die Verwaltung kalkuliert mit Einnahmen von rund 200 000 Euro bei einer 60-prozentigen Nutzung des Parkplatzes. Dem stehen laut Verwaltung Herstellungskosten von 120 000 Euro gegenüber.
Und auch in Baiersbronn wird das Parken für Gartenschaubesucher fünf Euro kosten. Denn laut der Beratungsvorlage haben sich beide Kommunen darauf geeinigt, die Parkgebühren in gleicher Höhe zu berechnen. So wird in Baiersbronn auf dem Festplatz Aue für die Gartenschau ebenfalls ein provisorischer Parkplatz eingerichtet. 550 Fahrzeuge sollen dort Platz finden.