Beim gemeinsamen Festakt wurden die freundschaftlichen Beziehungen bekräftigt. Foto: Monika Braun

Auf der Gartenschau präsentieren sich die Partnerstädte von Freudenstadt und Baiersbronn im Garten der Freundschaft. Dieser wurde nun feierlich eröffnet.

Die städtepartnerschaftlichen Bande der Stadt Freudenstadt und der Gemeinde Baiersbronn mit ihren jeweiligen Partnerstädten wurden mit der Eröffnung des „Gartens der Freundschaft“ feierlich bekräftigt. Das Wochenende stand ganz im Zeichen der Freundschaft und die Gartenschau bot den festlichen Rahmen für die Veranstaltung.

 

Mit Beiträgen der Partnerstädte wurde die kulturelle Vielfalt und die langjährigen Freundschaften aufgegriffen. Viele Grußworte und Gastbeiträge standen im Mittelpunkt des offiziellen Festakts auf der Bühne im Xentrum der Gartenschau. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Stadtkapelle Freudenstadt, die mit flotten Stücken die Gäste aus nah und fern begrüßte.

Bürgermeister Michael Ruf sprach von einer lebendigen Partnerschaft, die wachse und sich weiterentwickele. „Das Baiersbronn und Freudenstadt dieses Wochenende der Partnerschaft gemeinsam gestalten, erfüllt mich mit großer Freude“, sagte Ruf. Partnerschaft sei keine Einbahnstraße, vielmehr sei sie geprägt von Begegnung, Geschichte und von gegenseitigem Respekt.

Rede auf Französisch

Ruf ging auf die von den Partnerstädten eigens zur Gartenschau gestalteten Gärten ein, alle hätten Gartenkunst geschaffen, die auf die jeweilige Art und Weise die eigene Kultur und Heimat zum Ausdruck bringe.

Oberbürgermeister Adrian Sonder beeindruckte mit seiner auf Französisch gehaltenen Rede und sprach von einem blühenden Symbol der Verbundenheit durch die Gärten der Freundschaft. Diese seien ein Gemeinschaftsprojekt, das ein Ausdruck gelebter Freundschaft sei. Die Umsetzung habe Vertrauen und tiefe Verbindungen geschaffen.

„Wir präsentieren uns europäisch und international. Das X ist ein Symbol für unsere Verbindungen in alle vier Himmelsrichtungen“, so Sonder. Addiere man die Dauer aller Städtepartnerschaften von Freudenstadt und Baiersbronn, so würde man auf 324 Jahre gelebter internationaler Freundschaft kommen. „Der Garten der Freundschaft zeigt uns: Vielfalt kann blühen, wenn man ihr Raum gibt“, so Sonder.

Städte wurden vorgestellt

Landtagsabgeordnete Katrin Schindele sagte, dass der Garten der Freundschaft mehr sei als eine Ausstellung. Er verkörpere kulturelle Errungenschaften und Geschichte. Auch in Zukunft brauche man Ideen, wie man die Zusammenarbeit ausbauen könne.

In den Beiträgen wurden die verschiedenen Partnerstädte vorgestellt. Kurze Filmsequenzen zeigten die Städte und ihre Bewohner. Die Freudenstädter Partnerstädte Courbevoie, Heide, Schöneck und Männedorf und Baiersbronns Partnerstadt Nougent-le-Rotrou hatten Vertreter entsandt, die kurze Redebeiträge vorbereitet hatten.

Im Rahmen der Gartenschau hatten die Partnerstädte in Form kleiner Gärten mit landestypischer Gartenkunst ihren Beitrag geleistet. Foto: Monika Braun

Fabienne Janz, zuständig für die Städtepartnerschaft im Rathaus in Freudenstadt, moderierte den Festakt und hatte mit den deutsch-französischen Übersetzungen keine Probleme. Ein kleiner Umtrunk und die Vorstellung der Gärten rundeten den Festakt ab.

Das Städtepartnerschaftswochenende von Freitag bis Sonntag im Rahmen der Gartenschau konnte von beiden Seiten als Erfolg verbucht werden. Die Delegationen aus mehreren europäischen Partnerkommunen hatten die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch gut genutzt.