Blick aus Richtung Bizerba-Arena auf die Wand nahe dem Jugendhaus in den Eyachauen. Foto: Maier

Die Mauer, die Anwohner vor den Geräuschen der neuen Skateranlage im Rahmen der Balinger Gartenschau schützen soll, wird kreativ gestaltet.

Balingen - Sie soll jedoch mehr als nur ein kahles Stück Beton sein, das vor Krach schützt. So soll an der Innenseite der 85 Meter langen und bis zu vier Meter hohen Mauer zum Skatepark hin eine "Urban Art Wall" entstehen, also eine Kunstwand.

In seiner Sitzung am Mittwoch, 16. März, will der Gartenschauausschuss die Rahmenbedingungen dafür festlegen. Gemeinsam mit dem Verein Freiraum Balingen kreativ will die Stadt diese Plattform für kreatives Schaffen nutzen. Während der Gartenschau wird das Kunstprojekt "Die Wand" auf dem Veranstaltungsgelände von ausgewählten Streetart-Künstlern umgesetzt.

"Urban Art Wall" entsteht

Dafür soll zunächst eine Jury alle eingereichten Objekte bewerten und in verschiedenen Kompositionen für "Die Wand" zusammenstellen. Dieser Jury sollen Baudezernent Michael Wagner, Annette Stiehle, Technische Geschäftsführerin des Eigenbetriebs Gartenschau, Hanna Keul vom Vorstand Freiraum Balingen kreativ, die das Projekt konzipiert hat, Roman Passarge (Kurator der Ausstellung "Revolte") sowie weitere Vertreter von Freiraum Balingen kreativ angehören.

Balingen als kreative Stadt

Die Entscheidung soll dann ein Gremium treffen, das aus Oberbürgermeister Helmut Reitemann, Michael Wagner, je einem Vertreter der Fraktionen aus dem Gartenschauausschuss, Annette Stiehle, Hanna Keul und Roman Passarge besteht. Auf diese Weise möchte sich Balingen nicht nur als Standort für Kunst und Kultur, sondern auch als kreativ schaffende Stadt präsentieren.