Die Vorbereitungen für den Bau des Eyachwegs entlang des Strasser-Areals bis zum Zollernschloss haben begonnen. Foto: Maier

Gartenschau-Wirtschaftsplan 2021 im Ausschuss vorgestellt. Ausschuss-Mitglieder empfehlen Verabschiedung des Plans. 

Balingen - "Allen Unkenrufen zum Trotz, es wird sich viel tun": Zufrieden hat sich Ingrid Helber (FDP) gezeigt, als im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Gartenschau die Maßnahmen vorgestellt worden sind, die in diesem Jahr angegangen oder auch abgeschlossen werden sollen.

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Im Gartenschau-Ausschuss nannte Eigenbetriebsleiterin Annette Stiehle unter anderem die verschiedenen Brückenbauten, den Aktivpark, die Erlebnisauen, die Eyach-Terrassen und die verschiedenen Gewässerbaumaßnahmen. Hierfür sei in diesem Jahr mit Kosten von rund 8,4 Millionen Euro zu rechnen. Dieser Betrag werde über Kredite in Höhe von sechs Millionen Euro, durch eine Kapitalzuführung der Stadt von einer Million Euro und Zuschüssen in Höhe von einer Million Euro finanziert. Letztere fließen aus verschiedenen Töpfen, sagte Stiehle weiter und nannte die Städtebauförderung, das Programm "Natur in Stadt und Land", das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und den Landesbetrieb Gewässer; die Stadt profitiere noch von der Förderung Gewässerökologie. Auf die Frage von Sevgi Turan-Rosteck (Grüne), wie hoch der Anteil der Zuschüsse an den Gesamtkosten sein würden, antwortete Oberbürgermeister Helmut Reitemann "zwischen 40 und 50 Prozent".

Nachdem Stiehle noch darauf verwiesen hatte, dass auch noch im städtischen Haushalt weitere Gartenschau-Vorhaben in Höhe von 3,1 Millionen eingestellt seien, stimmten die Mitglieder des Ausschusses dafür, dem Gemeinderat die Verabschiedung des Wirtschaftsplans zu empfehlen.